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ACO behält Unterstützung der amerikanischen Rennszene bei

Parallel zur Bekanntgabe der Klassenstruktur und des Namens der ALMS-Nachfolgeserie USCR (wir berichteten) hat das aus IMSA und Grand-Am gemeinsam gebildete Management-Team der neuen Serie im Rahmen der 12h von Sebring eine strategische Partnerschaft mit dem ACO abgeschossen, die im wesentlichen aus zwei Punkten besteht: Zum einen wurde das seit 14 Jahren mit dem ACO bestehende Lizenz-Bündnis erneuert, das es erlaubt, den Namen Le Mans in der Klassen- bzw. Rennstruktur der neuen Serie weiter zu verwenden. So wird der Saisonabschluss, das 1000-Meilen-Rennen in Road Atlanta, weiterhin als Petit Le Mans tituliert werden dürfen und die Teilnehmer mit ACO kompatiblen Fahrzeugen (LMP2 und GTLM) werden auch weiterhin Auto-Entrys für den Klassiker an der Sarthe bekommen. Vom Tisch hingegen scheint eine vorab diskutierte Erweiterung der Le Mans-Klassenstruktur um eine IMSA-Klasse zu sein, die es auch den Daytona-Prototypen und den Daytona-GT (=GT3) erlaubt hätte, beim 24 Stunden Rennen von Le Mans anzutreten.

Im zweiten Teil vereinbaren ACO und USCR auch neue Wege bei der Ausrichtung von Langstreckenrennen in Nordamerika beschreiten zu wollen. Dieser Part ist noch etwas diffus. Denkbar wäre hier, dass die neue Serie sich vorbehält, nach Information des ACO mehr Freiheiten bei Klassenstruktur und Rennformat bei einzelnen Events auszuprobieren. So wurde bereits die Möglichkeit getrennter Rennen zwischen den Prototypen und GT auf einzelnen Kursen und die Erweiterung einzelner Klassen um Sonderkonstruktionen (Deltawing) beschlossen.

Nebenher wurde bekannt, dass die IMSA unter ihrem alten Namen und Logo auch über 2014 hinaus die sportliche und organisatorische Leitung der neuen Serie und ihrer Rahmenserien übernimmt. Die traditionsbehaftete Organisation wird also der amerikanischen Rennwelt weiterhin erhalten bleiben.

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