Überraschungssieg durch Oreca in Sebring
Ja – ein unterhaltsames Rennen waren die 12h von Sebring wirklich! Und am Ende gab es einen verdienten Überraschungssieger. Nach 12h und 332 Runden kreuzte das Oreca Team Matmut von Loic Duval, Nicolas Lapierre und Oliver Panis mit dem Vorjahres Peugeot-908 Hdi-FAP die Ziellinie als Sieger. Die französische Mannschaft konnte sich am Ende mit knapp 40s Vorsprung auf den Highcroft-HPD von Pagenaud/Brabham/Franchitti durchsetzen, der zwischenzeitlich immer wieder mal in Führung gelegen war. Das Podium komplettierte die Werks-Peugeot Mannschaft Lamy/Sarrazin/Montagny, die den neuen 908 bei seinem ersten Rennen immerhin auf das Podium brachten.
Beim Rennen schlugen sich die favorisierten Werksmannschaften des Audi Sport Team Joest und von Peugeot selbst. Nachdem die Peugeot gegen Rennbeginn die R15++ zunächst im Griff hatten, warf schon früh ein doppelter Reifenschaden am Audi #1 der Le Mans-Siegercrew diesen Wagen aus dem Rennen um den Sieg. Dindo Capello in der #2 wurde gegen Rennmitte nach einem Restart aus einer der insgesamt 9 Gelbphasen von Marc Gene im 908 aus dem Rennen geboxt. Immerhin konnten sich die Audi bis zum Rennende noch auf die Positionen 4 & 5 vorkämpfen. Einziger verbliebener Werkswagen in Front war der 908 #8, doch hier reichten kleinere Defekte und Fehler der Peugeot-Mannschaft den Sieg an das Kundenteam von Oreca weiter. Hughes de Chaunacs Mannschaft fuhr damit den ersten Sieg im Intercontinental Le Mans Cup und den zweiten Peugeot-Erfolg in Folge in Sebring ein.
Das komplette Ergebnis und der detailierte Rennbericht können unter diesem Link auf unseren Seiten nachgelesen werden.