Sebring am Donnerstag - Dieselflotte vorneweg auf Augenhöhe
Am Donnerstag hat in Sebring Anthony Davison die Bestzeit mit dem neuen Peugeot 908 setzen können. Der Brite markierte im abschliessenden Nachttraining mit einer 1:48.901 die schnellste Zeit. Damit blieb man zwar unter dem Niveau der bei den freien Trainings am Montag erzielten Zeiten, das mag aber auch dem dichten Verkehr auf der mit 55 Wagen gut gefüllten Strecke geschuldet sein. Davison teilt sich den Wagen mit Alexander Wurz und Marc Gene. Das Trio startet als amtierende Sieger aus dem Vorjahr beim Klassiker.
Nur 0.469s dahinter konnte sich Tom Kristensen mit dem ersten der Audi Sport Team Joest R15++ TDI plazieren. Seine 1:49.370 war allerdings um Bruchteile langsamer als die 1:49,253 von Teamkollege Romain Dumas, die dieser in der ersten Session des Tages erzielt hatte. Insofern zeigen sich die Diesel-Boliden der Löwe und der Ingolstädter auf einem Niveau.
Hinter der geschlossenen Dieselarmada liess sich das Muscle Milk AMR-Team mit dem Lola-Aston Martin am Donnerstag in der ersten Session als schnellstes Benziner-Team registrieren. Wer die Bestzeit erzielte, geht aus den ALMS-Reports nicht hervor. Mit Klaus Graf und Lucas Luhr sitzen 2 schnelle Deutsche Piloten auf dem geschlossenen LMP1.
In der GT-Klasse liess sich am Donnerstag das Extreme Speed Motorsports-Team mit dem neuen Ferrari F458 Italia als schnellste registrieren. Die im Nachttraining erzielte 2:02.380 von Scott Sharp war die schnellste Zeit eines GT. Sharp teilt sich in Sebring das Auto mit Johannes van Overbeek und Dominik Farnbacher. Die anderen Session-Besteiten gingen an Corvette und den Risi Competitione F458 von Melo/Vilander/Salo.
Am heutigen Freitag steht neben einer weiteren Traingssession um 10.40 Uhr Ortszeit das Qualifying um 15 Uhr Eastern Time an. Der Zeitunterschied nach Mitteleuropa beträgt 5h. Das Quali kann über Radio Le Mans und die Website der ALMS (Zeitenmonitor) live verfolgt werden. Ausserdem ist angeblich ein Video-Livestream auf der ALMS-Seite geplant.