Extreme Speed hat beide Wagen bemannt

Scott Sharp hat für sein just gegründetes Team Extreme Speed Motorsports die Besatzungen der beiden Ferrari F430 fixiert. Den ersten F430 wird sich Sharp selber mit Johannes van Overbeek teilen. Der ex-Porsche Cup-Sieger von 2007 und langjährige Flying Lizzard Motorsport-Pilot wechselt in der kommenden Saison zum Konkurrenz-Fabrikat. Van Overbeek hat bislang sechs Klassensiege in der GT2 zu Buche stehen, die er im Rahmen seiner 77 Starts in der Serie eingefahren hat. Den zweiten Ferrari teilen sich Ed Brown, dessen Firma Patron auch Hauptsponsor des Teams wird, und Guy Cosmo. Beide starteten letzte Saison im Orbit-Porsche in der GT Challenge-Klasse. Während Brown jedoch seine erste Saison in der ALMS bestritt, hat Cosmo schon 19 Starts in der Serie absolviert. Er debütierte 2003 in der LMP1-Klasse und absolvierte die meisten Starts als Pilot des BK Motorsports-Courage-Mazda in der LMP2-Klasse.

Während somit Sharp's Team voll für die Saison aufgestellt ist, sind über dem Einsatz des bisherigen Stammteams Risi Competitione erste Fragezeichen aufgetaucht. Gerüchte aus berufenem Munde lauten, die Teilnahme von Risi Competitione hänge entscheidend vom Ausgang einer Rechtsstreitigkeit zwischen Tracy Krohn und Lola um die Lieferung von zwei Daytona Prototype-Chassis ab. Würde dieser nicht zugunsten Krohns ausgehen, dann würde der Öl-Industrielle sein Sponsorgeld von der Grand Am in die ALMS umleiten, was Giuseppe Risi die Möglichkeit eröffnen würde, gleich zwei Wagen in der kommenden Saison an den Start zu bringen. Andererseits würde im Falle eines Erfolges von Krohn die Mittel für eine volle Saison des texanischen Ferrari-Teams knapp werden, so dass eventuell nur die Rennen in Sebring und Road Atlanta auf der Agenda stehen könnten.

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