34 Wagen zum ALMS-Finale in Laguna Seca
34 Autos - 7 LMP1, 10 LMP2, 2 GT1 und 15 GT2 - stehen auf der Nennliste für den Saisonabschlusslauf der ALMS in Laguna Seca. Gegenüber dem Petit Le Mans haben sich einige Änderungen im Feld ergeben, diese seien hier kurz zusammengefasst.
In der Top-Klasse treten die Boliden von Peugeot und LNT nicht mehr an, die lediglich das 1000 Meilen Rennen auf dem Plan hatten. Darüber hinaus fehlen nach den Crashs in Road Atlanta der zweite Intersport-Racing Lola und der zweite Creation. Angekündigt für Laguna Seca ist darüber hinaus wieder einmal der Eco Racing Radical. Zumindest wurde der Wagen, der erste LMP1-Radical, letzte Woche bei Tests in Snetterton fotografiert. Wenn der Wagen in Monterrey pünktlich eintreffen sollte, wird er dort aller Wahrscheinlichkeit nach von Hideki Noda und Andrew Prendeville bewegt werden. Das lokale Einsatzteam soll die Grand Am-Truppe von Matt Conelly Motorsports sein, die bei den 24h von Daytona 2008 einen Chase DP u.a. für SCC-Pilot Mirco Schultis an den Start brachten.
In der LMP2-Klasse setzt Penske Racing wie bem PLM einen dritten Porsche RS Spyder für Heio Castroneves und Ryan Briscoe ein. Im Vergleich zum PLM werden in der #6 nur Sascha Maassen und Pat Long am Volant erwartet. BK Motorsport will den Lola B08/87 debütieren, der nach einem Crash im Training das PLM auslassen musste. Auf den Acuras sitzen wieder die bekannten Fahrerduos, wobei AGR Tony Kanaan als Co-Pilot von Franck Montagny benannt hat.
Während in der GT1-Klasse wieder nur die beiden Werks-Corvettes starten, präsentiert sich das GT2-Feld in fast der selben Vielfalt wie beim PLM: Fünf Porsche, fünf Ferrari, zwei Ford GT sowie je ein Aston, Panoz und Dodge stehen parat. Lediglich auf die LG-Corvette muss man verzichten, wobei es nach der Ankündigung des Umstiegs der Werkscorvettes in die GT2-Klasse als fraglich angesehen kann, wie es mit dem Projekt überhaupt weiter gehen wird. Flying Lizzard Motorsport und Farnbacher Loles Racing haben fahrermässig wie so manches GT2-Team zurückgerüstet: Auf der #45 und der #87 treten mit den neuen GT2-Champions Jörg Bergmeister und Wolf Henzler sowie Dirk Werner und Bryce Miller wieder die gewohnten Duos an. Auch bei JMB ist die Crew auf zwei Fahrer reduziert: Pierre Kaffer und Ben Aucott sind hier auf dem blauen Gaststarter-Ferrari genannt. Dennoch sind einige der Teams immer noch mit drei Fahrern beim 4h-Rennen in Kalifornien präsent.
Das Rennen startet am Samstag um 14.45 Uhr Ortszeit, was in etwa 0.45 Uhr am Sonntag MEZ entsprechen dürfte. Für die Fans die zur nachtschlafenden Zeit das Rennen verfolgen wollen: Die ALMS-Website und Radio Le Mans übertragen die gewohnten Online-Informationen zum Lauf.