Audi am Mittwoch in Sebring vorne
Am Mittwoch hat Audi bei den freien Trainings endlich kontern können. Mit einer 1:45,491 erzielte Allan McNish in der ersten Session die schnellste Zeit. Nur 0,017s langsamer wurde der Peugeot 908 von Minassian / Sarrazin / Lamy verzeichnet. In der Nachmittagssession konnte das Lowes-Team mit dem Acura erneut ein Ausrufezeichen setzen und mit einer 1:46,029 die drittschnellste Zeit des Tages verbuchen, noch vor dem zweiten Audi R10 und dem Andretti Green-Acura. In diesem lobte Marco Andretti mittlerweile die Aerodynamik des überarbeiteten Wagens: „Wir haben hier so viel Abtrieb, dass ich mehrere Runden mit Vollgas durch Turn 1 fahren konnte. Das Auto macht so viel Spass, dass ich es nicht mit einem anderen tauschen möchte.“
Die Konkurrenz von Porsche bemüht sich weiter um Anschluss an die Acuras. Mit fast identischen 1:46,9-Zeiten folgten die beiden Penske Racing-Spyders vor dem schnellsten Dyson-Spyder und dem Highcroft-Acura. Noch keine gezeitete Runde hat derzeit der LMP1-Radical des ECO-Racing Teams gedreht, bei dem zur Zeit noch an einem einsatzfähigen Motor gearbeitet wird.
Während in der GT1 die beiden Corvettes ungestörte ihre Runden drehten (der Bell-Motorsports Aston Martin fuhr gestern nicht), konnten die Porsche-Cews in der GT2 endlich auch Bestzeiten verzeichnen lassen. Der Flying Lizard-Porsche von Bergmeister / Lieb / Henzler wurde in der Vormittagssession mit einer 2:02,402 um 19 Hundertstel vor dem Tafel-Ferrari von Müller / Farnbacher / Bell vezeichnet, während am Nachmittag der Farnbacher-Porsche von Werner / Basseng / Miller schnellster GT2 und drittschnellster seiner Klasse am Tage war. Auf zumindest einem Level mit dem GT-Mittelfeld finden sich die neue Riley-Corvette von LG Motorsport und die Primetime-Viper wieder, die in etwa identische Zeiten mit dem PTG-Panoz erzielten. Der neue Doran-Ford-GT von Robinson Motorsport ringt dagegen genauso noch um Anschluss wie der Autoclub Bratislava Porsche.