Auch Pirro freut sich auf Salt Lake-Rennen
Nicht nur bei Porsche freut man sich für die nächste anstehende Runde der der ALMS auf eine richtige Rennstrecke. Auch bei Audi ist man erleichtert diesen Teil der Saison hinter sich zu haben. So freut sich Vorjahressieger Emanuele Pirro auf den Kurs von Salt Lake City: „Wir sind nun lange genug zwischen Mauern auf Stadtkursen gefahren. Es ist höchste Zeit für eine richtige Rennstrecke. Der Miller Motorsports Park bei Salt Lake City ist eine tolle Anlage. Die Rennstrecke ist anspruchsvoll, brandneu und sehr lang. Es gibt dort eine sehr lange Gerade, wie man sie in der American Le Mans-Serie sonst nicht findet. Der Kurs hat viele 180-Grad-Kurven, von denen jede ein bisschen anders ist. Da wird es einem nicht langweilig. Außerdem bietet der Kurs gute Überholmöglichkeiten. Im vergangenen Jahr war unser Audi dort ziemlich gut. Ich freue mich sehr darauf, den R10 TDI wieder durch schnelle Kurven und mit hoher Geschwindigkeit zu fahren. Dafür wurde er gebaut.“
An das Rennen aus dem vorigen Jahr hat Pirro nur gute Erinnerungen: „ Das Rennen entschied sich ganz am Ende. Nach der letzten Safety Car-Phase hatte ich alle Hände voll zu tun, den LM P2-Porsche hinter mir zu halten, weil meine Reifen sehr viel Pick-up aufgenommen hatten und ich sie nicht auf Temperatur bekam. Das war am Ende ganz schön knapp. Der Sieg war besonders süß, weil es unser erster Einsatz in Amerika nach dem Le Mans-Erfolg war.“
Mit 4,486 Meilen (=7,3 km) ist die 2006 eröffnete Strecke im Miller Motorsports Park bei Salt Lake City die längste der American Le Mans-Serie und die längste in Amerika. Das Premierenrennen im vergangenen Juli gewannen Frank Biela und Emanuele Pirro mit dem Audi R10 TDI. Am kommenden Wochenende gastiert die ALMS dort zum zweiten Mal.