10 LMP2 in Daytona
10 LMP2 – 8 Oreca 07 , ein Ligier Ligier JS P217 LMP2 und ein Dallara P217 LMP2 – stehen bei den 24h von Daytona 2021 am Start. Dies ist das bis dato grösste LMP2-Feld seit Jahren. Da die IMSA-Runde zwar für nicht für die die LMP2-Wertung der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship sondern nur für die 4 Rennen umfassende Michelin-Endurance Championship der IMSA zählt, lässt sich bislang noch keine Abschätzung treffen wieviele Teams über die Saison hinweg in der amerikanischen Sportwagenserie dabei bleiben. Zumindest gibt es bei dieser Runde ein gesundes Gaststarter-Kontingent.
Von den 8 Oreca werden 6 von amerikanischen Teams gestellt. Dragonspeed, die Sieger der letzten 2 Jahre in der Klasse, bringen als einzige Mannschaft 2 07 LMP2 an den Start. Neben dem #81 Wagen von Ben Hanley, Rob Hodes, Garett Grist und Rinus Veekay der für die gesamte MEC genannt ist, starten auf dem zweiten Oreca mit der #82 auch die beiden deutschen GT-Spezialisten Christopher Mies und Fabian Schiller zu ihrem Daytona-Debüt, das für Mies unter anderem auch den allerersten Auftritt auf einem LMP markiert. Daneben finden sich noch die 4 einheimischen Oreca-Mannschaften von PR1-Mathiasen Motorsports (volle IMSA-Saison), Tower Motorsport, die erneut von der Starworks-Motorsport-Einsatzmannschaft an den Start gebracht werden (dito), die neue WIN-Motorsport Mannschaft die ebenfalls eine volle Saison plant und Era Motorsports die ihr verletzungsbedingt verkürztes 2020´er Programm gerne ausbauen würden, wenn auch der Umfang derzeit nicht genau fest steht.
2 Oreca Gaststarter-Mannschaften sind aus Europa angereist: High Class Racing, die mit dem DTM-erfahrenen Ferdinand Habsburg einen weiteren deutschsprachigen Piloten an den Start bringen und das Racing Team Nederland, die ähnlich wie die dänische Mannschaft eigentlich 2 Rennen mit Daytona und dem WEC-Auftakt in Sebring absolvieren wollten, nun aber nach dem Klassiker in Florida schon wieder abreisen können, nachdem die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ihren Saisonauftakt aus Sorgen um den weiteren Verlauf der COVID19-Pandemie nach Portugal (dortige 7-Tage Inzidenz aktuell: 1213!) verlegt hat.
2 weitere Gaststarter-Mannschaften bringen je einen Dallara und einen Ligier zusätzlich mit ins Feld: Cetillar Racing holt für eine Abschiedsvorstellung noch einmal den italienischen Dallara aus der Garage und absolviert bei dieser Gelegenheit gleich mal das Dallara-Debüt in der IMSA , die das Chassis bislang nur als technische Grundlage der Cadillac kennen gelernt hat. Dabei hat die italienische Konstruktion beim Roar-Debüt gleich mal bislang versteckte Daytona-Qualitäten aufgezeigt und den Sieg beim Qualirennen in der LMP2-Klasse nur knapp verpasst. Den Ligier bring das phillipinische Eurasia Motorsport Team in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Rick Ware Racing Trupe an den Start. Hier startet nun ein dritter deutschsprachiger Pilot, nachdem der just gestern vermeldete Mattieu Jaminet das Roar wegen eines positiven Covid-Tests gar nicht erst bestreiten konnte. Sven Müller ist nun hier an Bord gekommen und wird ebenfalls sein Prototypen-Debüt absolvieren.