IWSC - Restart an diesem Wochenende
Am „Independence Day" am 4.Juli ist es endlich soweit und die IMSA-WeatherTech SportsCar Championship absolviert endlich ihren Restart. Während die LMP2 noch nicht an den Start gehen, geht das Rest des Feldes, bestehend aus 8 DPi, 6 GTLM und 12 GTD’s, am Freitag Abend ins erste Training. Am Samstag Vormittag folgt dann Training #2, bevor es dann am Mittag ins Qualifying und am Abend ins 160-minütige Rennen geht.
Aufgrund der Einreisebestimmungen bleibt in der GTD das kanadische PFAFF Porsche-Team zuhause. Auch das bei den 24h siegreiche Lamborghini-Team von Paul Miller Racing steht nicht auf der Nennliste. Aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen zieht man seine ‚Full-Season-Entry‘ zurück und entscheidet ‚race-by-race‘ ob man an den Start gehen wird.
Ebenfalls auf der Starterliste vermissen wird man den #19 GEAR/Grasser Lamborghini. Die Ursache der Trennung zwischen dem Grasser Racing Team und GEAR ist bislang unklar. Auch Ian James „Heart of Racing" Aston Martin Team fehlt an diesem Wochenende – dafür gesellen sich Compass360 Racing mit ihrem McLaren und IWSC-Newcomer Hardpoint mit einem Audi R8 LMS GT3 dazu. Jenen Audi R8 erwarb ursprünglich Rick Ware Racing, die nach ihrem Desaster mit dem Riley LMP2 damit in der GTD-Klasse neu durchstarten wollten. Das Team Hardpoint plante den Aufstieg aus der IMSA Michelin Pilot Challenge eigentlich erst für das kommende Jahr – der ‚Shutdown‘ verhalf dem Team dann aber, das Programm früher in Angriff nehmen zu können. Man plant neben dem weiterlaufenden Einsatz in der GT4-Klasse an allen verbleibenden IMSA-WeatherTech SportsCar Championship-Rennen am Start zu sein.
Der „Corona-Shutdown" verhalf auch dem Mazda Team zu einem nahtlosen Übergang zwischen Joest Racing und Multimatic Motorsports in der DPi. Eigentlich sollte Joest den Einsatz noch bis einschließlich Sebring durchführen und erst ab dem Rennen in Long Beach von Multimatic übernommen werden. Multimatic hatte so genug Zeit das Team in North Carolina neu zu formieren. Einige der Mitarbeiter hat man von Joest übernommen, während andere noch aus Ford-Zeiten stammen.
Wie beim „Cadillac Grand Prix of Sebring" am 17.-18. Juli werden für das Rennen in Daytona maximal 5.000 Zuschauer und Camper zugelassen.
Die IMSA hat ihren angepassten Kalender auch noch einmal ändern müssen, da die 6h von Watkins Glen aufgrund der 8h von Indianapolis der Intercontinental GT Challenge am gleichen Wochenende verlegt werden mussten. Man entspannt die Lage nun damit, dass die 71.Ausgabe des Sportwagenklassikers im Bundesstaat New York nun um einen Monat auf den ‚Labor Day‘ vorverlegt wurde. Auch Lime Rock wandert nun von Ende Oktober auf Mitte September vor, während Laguna Seca dann vom September auf Anfang November verlegt werden musste. Auch das „Petit Le Mans" erfährt einen Terminwechsel um eine Woche nach hinten.
Den aktuellen Rennkalender der diversen US-Sportwagen- und GT-Rennserien, sowie einen ausführlichen Bericht nach dem Rennwochende, gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.racing