IMSA will mehr LMP2-Starter
Die IMSA hat eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg gebracht um der zuletzt schwächelnden LMP2-Klasse in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship wieder auf die Beine zu helfen. So wurde der Meisterschaftskalender für die Klasse auf 6 Rennen gekürzt indem das besonders kostenintensive 24 Stunden-Rennen von Daytona aus der Wertung ausgegliedert wurde. Dort können die Teams optional antreten, sind aber nicht gezwungen den Event wegen der bislang höheren Punktevergabe verpflichtend mit zu bestreiten. Ausserdem ist ab sofort mindestens ein Bronzefahrer im Lineup Pflicht, was verhindern soll das lediglich reine Profi-Duos den interessierten Privatfahrern die Klassensiege streitig machen. Zudem verzichtet die IMSA bei Gaststartern darauf den bislang zwingend vorgeschiebenen Einbau des IMSA-eigenen Data-Loggers zu verlangen, was die Kosten und den Aufwand für interessierte (europäische) Gaststarter bei den Nordamerikanischen Langstreckenrunden in Daytona, Sebring und beim Petit Le Mans herabsetzen soll.
Das Massnahmenpaket ist zwingend notwendig. Im Schnitt verzeichnete die LMP2-Klasse in diesem Jahr nur 2 Starter – je ein Oreca der PR1-Mathiasen Motorsports-Tuppe und einer der Performance Tech Mannschaft – wobei beim Saisonabschluss in Road Atlanta, dem 22. Petit Le Mans (der Link führt zum kürzlich fertig gestellten Rennbericht auf unseren Seiten) keines der beiden Autos die Zielflagge in Empfang nehmen konnte. Als Höhepunkt starteten nur 4 Oreca beim Saisonauftakt in Daytona. Erste Meldungen lassen vermuten das bis zu 4 neue Wagen 2020 in der Klasse über die Saison hinweg antreten könnten (Gaststarter für die Langstreckenrunden nicht mitgerechnet) .