IWSC * Roar before the Rolex - Tag 3
Am Sonntag absolvierten die am Roar before the Rolex teilnehmenden Teams die letzten beiden Trainingssessions . Oswaldo Negri legte im #60 Michael Shank Ligier-Honda zu Beginn der 6.Session die Bestzeit hin. Doch hinter ihm ging es, wie auch in den anderen Klassen, eng zu. Gleich 10 Prototypen lagen innerhalb 1s. Lediglich in der GT-Daytona ging es mit 16 Fahrzeugen noch enger zu. Schnellster hier wurde Leh Keen im #22 Alex Job Porsche vor Bryan Sellers im #48 Paul Miller Lamborghini, dem #6 Stevenson Audi, dem #30 Frikadelli Porsche und der #33 Riley Dodge Viper. Kurz vor Ende der morgendlichen Sitzung flog dann Dirk Müller im #66 Ganassi Ford GT von der Strecke und kracht in Turn 5 in die Begrenzung.
In der letzten Session, die um 14:40 gestartet wurde, blieben einige Teams in der Garage und packten bereits ihre Sachen. Auf der Strecke waren eh, aufgrund aufkommenden Regens, kaum schnelle Zeiten möglich. Trotz alledem schaffte es Pipo Derani im #2 Extreme Speed Ligier-Honda in Runde 21 nicht nur die Bestzeit im letzten Test, sondern auch die schnellste des gesamten Wochenendes hinzulegen.
Die beiden Starworks Oreca FLM mit Jack Hawksworth (#8) und Felix Rosenqvist (#88) belegen in der Prototype Challenge am Ende des Tests die Bestzeiten in ihrer Klasse.
Bei der GTLM war es Lucas Luhr im #100 RLL BMW M6. Nur knapp dahinter folgt mit Oliver Gavin (#3) die schnellste Corvette vor Augusto Farfus (#25) mit dem zweiten RLL BMW M6.
Die GT-Daytona Klasse erwies sich beim gesamten Test extrem ausgeglichen. Am Ende lagen die Top-18 innerhalb einer Sekunde. Schnellster hier war ausgerechnet der #22 Alex Job Porsche, dessen Sponsor auch gleichzeitig der Seriensponsor ist. Nur 0,029s dahinter folgte mit Bryan Sellers (#48 Paul Miller) der schnellste Lamborghini vor Lawson Aschenbach (#6 Stevenson) im besten Audi und Damien Faulkner auf der #93 Riley Dodge Viper.
Extrem stark dabei war auch das Frikadelli-Team, wo der Rheinland-Pfälzer Sven Müller die fünftbeste Zeit hinlegte. Im Interview mit unseren Kollegen von Sportscar365 wollte Teamchef Klaus Abbelen einen Start nicht gänzlich ausschließen. Nachdem es für die "Ring Queen" Sabine Schmitz für eine Teilnahme beim ROAR aus beruflichen Gründen (Filmarbeiten für "Top Gear" in Kalifornien) nicht hinhaute, könnte sie durchaus eine Freigabe für das 24-Stunden-Rennen bekommen.
Die vollständigen Testergebnisse gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de