6h von Watkins Glen: Westbrook/Vaillante zum Sieg gespült
In einem mehr als turbulenten Lauf in Watkins Glen hat das Visitflorida.com-Racing Duo Richard Westbrook und Michael Vaillante als erstes Team in der laufenden Saison der Tudor-USCC-Serie einen zweiten Sieg eringen können. Die Sieger von Laguna Seca triumphierten nach einem Finish unter dem Safety-Car, das serienunüblich nach dem Einschlag des The Racers Group Aston Martin Vantage GT3 auf der Start-Zielgerade unter Gelb abgewunken wurde. Schon zuvor hatte es bei sehr veränderlichen Wetterbedingungen 7 weitere Gelbphasen und sogar eine halbstündige Unterbrechung unter roter Flagge bei der 33.ten Ausgabe der 6h von Watkins Glen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gegeben.
Man tut der Leistung von Vaillante und Westbrook keinen Abbruch, wenn man zusammenfasst, das die Konkurrenten sich auf dem Weg zum Sieg selber im Weg waren: Die lange führende Wayne Taylor Dallara-Corvette eliminierte sich 52 Minuten vor dem Rennende durch einen Dreher bei nasser Strecke nebst Einschlag in die Streckenbegrenzungen selber aus dem Kampf um den Sieg. Das man bei dieser Gelegenheit den dahinter befindlichen Chip Ganassi-Riley-Ford-DP ebenfalls in einen Dreher zwang und dem Wagen die linken Frontflaps abrasierte kostete dieser Crew den Sieg. Action Express verpokerte sich in der Endphase des Rennen mit den noch nötigen Boxenstops. Das in Detroit noch siegreiche Wheelen-Auto von Action Express war nach einer Kollision in der Startphase mit einem LMPC zurückgefallen. Der Michael Shank Racing Ligier LMP2 musste gegen Rennmitte den Lauf mit einer gebrochenen Radaufhängung beenden.
In der LMPC-Klasse setzte sich abermals „Rainman“ Renger van der Zande mit seinen Starworks-Teamkollegen Alex Popov und Mike Hedlund (Mirco Schultis setzte aus familiären Gründen aus) nach dem Klassensieg in Detroit zum 2.Mal in Folge mit dem Martini-farbenen LMPC durch. Porsche bejubelte mit dem Klassensieg des Falken-Tire 991-RSR GTE den ersten Klassensieg der Saison. Wolf Henzler und Bryan Sellers waren dabei im Glück – die späte SC-Phase ersparte ihnen einen Splash & Dash der sonst einen Klassensieg der Porsche Sport North America Truppe von Nick Tandy und Jörg Bergmeister zur Folge gehabt hätte. In der GTD-Klasse setzte sich das Viper-Trio Carter/Goossens/Lawrence gegen die Konkurrenz durch.
Der nächste Lauf der Tudor-USCC-Serie findet am Sonntag dem 12.Juli im kanadischen Mosport statt.