FFSA-GT – Albi - Entry

08ffsa503dDie vorläufige Teilnehmerliste für die am 06./07.09. in Albi stattfindenden Läufe zur sechsten Runde der Französischen GT-Meisterschaft umfasst 31 Wagen: In der GT1-Kategorie gibt es das übliche Duell Saleen gegen Corvette. Die je zwei Saleen S7R von Larbre Competition und Tarres Team sollen auf die beiden Corvettes von DKR sowie auf je eine C6.R von SRT bzw. Luc Alphand Aventures treffen. Bei den GT2 kommen wieder alle sechs Fahrzeuge aus dem Hause Porsche, wobei die Mannschaft von IMSA Performance drei 997 RSR an den Start bringen wird. Das GT3-Feld sorgt etwas mehr Abwechslung, was die Marken betrifft - dort sind sieben Ferrari F430, fünf Dodge Viper, vier Lamborghini Gallardo und eine Corvette Z06 gemeldet.

46 Wagen für die 1000km Silverstone gemeldet

Start 200715 LMP1, 14 LMP2, 4 GT1 und 13 GT2, also 46 Wagen, stehen auf einer ersten Nennliste für die 1000km von Silverstone, die in zwei Wochen ausgetragen werden. Grosse Überraschungen gibt es darauf nicht. Wie bereits vermeldet lässt das Lavaggi-Team die Finalrunde in England aus. Dagegen fehlen die zeitweise als Gaststarter angekündigten Wagen von Chamberlain-Synergy und ECO Racing bislang ebenfalls auf der Liste. Amsonsten soll es bei dem üblichen Konkurrentenmix in der Top-Klasse bleiben. Gerücht am Rande, das aber noch nicht bestätigt werden konnte: Für Rollcentre soll es sich um den vorerst letzten Auftritt mit einem LMP1 handeln.

 Während in der LMP2-Klasse in Silverstone alles beim alten bleibt (Auftritte von Lucchinis sind hier vorerst nicht mehr zu erwarten), gibt es bei den GT1 zwei kleine Änderungen: Die zweite Luc Alphand-Corvette fehlt hier. Luc Alphand Aventures konzentriert sich auf das in Meisterschaftsführung liegende Fahrzeug. Strakka-AstonDafür starten zwei Aston Martin DBR9 - dem Wagen des Team Modena wird der des Strakka Teams zur Seite stehen. Strakka ist dieses Jahr bereits in Spa-Francorchamps angetreten und war in Le Mans in Partnerschaft mit Vitaphone unter anderer Lackierung unterwegs. Peter Hardman, Nik Leventis und Darren Turner bilden das Trio, das auf dem wiederum umlackierten Wagen beim Heimrennen der Mannschaft auf Punktejagd geht.

In der GT2 steht weiterhin der Aston Martin Vantage der JWA-Mannschaft auf der Nennliste. Am Nürburgring blieb der Wagen in der Aston-Box unter einer Plane verborgen in der Garage. Es bleibt zu hoffen, dass zumindest für das Heimrennen Prodrive und JWA alle Details des Einsatzes aussortieren können. Darüber hinaus soll für dieses Mal der amtierende Grand-Am GT-Champion Dirk Werner einen Gasteinsatz an der Seite von Lars Erik Nielsen im Farnbacher-Porsche geben.

Neu: Grasser Ultima GT1, Modell 2008

dsc00719Lang war es ruhig um Gottfried Grassers Ultima GT1. Jetzt wurde nach einem Jahr Arbeit das mit einem 7l-Chevy-V8 Treibsatz ausgerüstete 2008er-Chassis fertiggestellt.

Das Fahrzeug wurde nach den FIA-GT1-Regularien aufgebaut und entspricht dem nationalen E1 + 2000 ccm Reglement. Damit kann es in diversen nationalen Meisterschaften eingesetzt werden, wie z.B. Belcar, STT, Dutch Supercar Challenge, und vielen anderen. Einem Einsatz in der FIA-GT steht allerdings die fehlende Homologation im Wege.

Das neu aufgebaute Auto wird noch bei den letzten Rennen in der tschechischen Langstreckenmeisterschaft 2008 mit dem slowakischen Piloten Ondrej Dobrota eingesetzt.

dsc00718In den letzten 12 Monaten wurde das komplette Chassis neu überarbeitet und mit folgenden zusätzlichen Updates versehen:

- 24h-Rennen-taugliche Radträger
- Carbon Kevlar Sandwich Light Bodykit mit CFD-berechneter Karosserie
- Gewichtsersparnis von Minus 100 kg auf das Original-Chassis
- 6 Gang Paddle Shift System am Lenkrad
- Neue 18-Zoll-Räder: 12 Zoll Breite vorne und 13 Zoll Breite hinten

Schon bei den ersten Tests war das Fahrzeug schneller als das 2006er Chassis. Ein erster Renneinsatz wurde ebenfalls schon absolviert.

Jörg Bernhard kämpft um Tabellenführung in der DMV-TWC

dmvbernhard Übernimmt GT-Honda S2000-Pilot Jörg Bernhard in Dijon in sieben Tagen die Führung in der DMV-Tourenwagen Challenge-Tabelle? Der frisch gebackene Winterseriensieger 07/08 im UHSport-Meisterschaftspaket von Promoter Gerd Hoffmann will in Frankreich am kommenden Wochenende das Blatt zu seinen Gunsten wenden. "Am besten in der DMV-Challenge- und der UHSport-EM-Trophy", so der Heidelberger Ingenieur Jörg Bernhard dieser Tage im Interview. Vor Dijon ist es der Schweizer Marc Roth der die Challenge- und EM-Trophy-Tabellen vor Bernhard anführt.

Zuletzt war es 2006 der Kerpener Robert Wallenborn, der auf einem Porsche 996 GT2 im UHSportpaket den Hockenheimpokal und die EM-Trophy für sich entscheiden konnte. Den UHS-Divino-Cup so wie die EM-Trophy und den Hockenheim-Pokal in einem Jahr zu gewinnen - das gelang 2005 dem Fahrer und Tuner Thomas Probst (Porsche 993 GT2) mit 13 Gesamtsiegen in einer Saison.

Detroit - ein weiterer Acura-Gesamtsieg

AGR-AcuraEin bemerkensweres Wochenende liegt hinter der ALMS. Bemerkenswert wegen der Ankündigungen neuer Wagen (wir berichteten) , aber auch wegen eines wieder einmal unerwarteten Rennergebnisses. Dass Acura mittlerweile Chancen auf Gesamtsiege mit ihren LMP2 hat, ist ein auch von der Gegnerschaft akzeptierter Fakt. Das ausgerechnet Andretti-Green-Racing beim 9. Lauf der Serie in in Detroit (der Link führt zum Rennergebnis auf unseren Seiten) die Lorbeeren ernten würde, kam dann doch überraschend. AGR hat als einziges der Acura-Teams noch keine konkreten ALMS-Pläne für 2009 und trägt sich stattdessen mit Abwanderungsgedanken in Richtung der  A1-GP-Monopostos. Vielleicht hilft der Sieg aus Detroit nun die dringend benötigten Sponsoren zu finden, um den zweiten der 2009 von Acura geplanten LMP2 durch das Team betreiben zu lassen?

IntersportPenske Racing verlor die Chancen auf einen weiteren Porsche RS-Spyder -Sieg durch eine gegen Timo Bernhard verhängte Stop & Go nach einem „vermeidbaren“ Kontakt mit einem der Flying Lizzard-Porsches. Audi schlug sich im Kampf um den Gesamtsieg selbst. Erst parkte Lucas Luhr den R10 nach einem Aufhängungsbruch in der Mauer, dann wurden die drittplazierten Pirro / Fässler nach dem Rennen durch eine Unterschreitung des Mindestgewichts ihres R10 um 1,5kg disqualifiziert. Damit kam das Intersport Racing Team (Bild rechts) zum ersten LMP1-Erfolg dieses Jahres.

In der GT2-Klasse siegten Henzler / Bergmeister in Detroit nachdem die Ferrari-Konkurrenz von Tafel Racing bzw. Risi Competitione aus technischen Gründen zurückgeworfen wurden. Im Titelkampf haben die beiden deutschen Porsche-Werkspiloten somit einen komfortablen 28 Punkte Vorsprung auf die beiden Tafel-Piloten Farnbacher und Müller. In der LMP1 sind Werner / Luhr als Champions durch.

C.I.P. – Runde 6 - Varano - Rennen

Die Favoriten setzten sich in der Italienischen Prototypen-Meisterschaft auch diesmal wieder durch: Davide Uboldi (Norma M20 Evo-BMW) siegte in Varano vor seinem Teamkollegen Franco Ghiotto. Dritter wurde Marco Cencetti (Norma M20 Evo-Honda), gefolgt von Claudio Francisci (Tiga-BWM) und Walter Margelli (Lucchini-Honda).

In der Gesamtwertung führt Ghiotto mit 86 Punkten vor Uboldi (82) und Francisci (36). Der nächste Lauf der C.I.P. soll Mitte September in Misano stattfinden.

Über 20 GT3 am ESW erwartet

ESWMehr als 20 Sportwagen haben sich für die Saisonläufe 11 und 12 des ADAC-GT-Masters angekündigt, die vom 5. bis 7. September auf dem EuroSpeedway Lausitzring ausgetragen werden. Allein die Porsche-Fraktion bekommt gleich von drei 911er-Teams aus Carrera Cup und Sports Cup Verstärkung. Mit der Startnummer #60 gehen Jürgen Häring und Dino Steiner ins Rennen, Alfred Renauer und Christoph Schrezenmeier mit der #61 sowie Robert Renauer und Hermann Speck mit der #63. Aus dem Sextett bringt einzig Alfred Renauer Erfahrung im ADAC GT Masters mit. An der Seite von Michael Raja fuhr der 23-Jährige im MRP-Lamborghini am Norisring zwei Punkte ein. Wie schon aus den Startnummen ersichtlich, werden alle drei Porsche-Trios als nicht punkteberechtigte Gaststarter am Eurospeedway unterwegs sein.

Matech Concepts will einen zweiten Ford GT neben dem Auto der Stammpiloten Kenneth Heyer / Marc Hennerici in die beiden Rennen vor den Toren Berlins schicken. Am Steuer des zusätzlichen Muscle-Cars sollen sich Thomas Mutsch und Georg Nolte abwechseln. Mutsch war schon beim Saisonstart in Oschersleben dabei, damals mit Jürgen von Gartzen, und erntete mit einem Sieg und einem zweiten Platz auf Anhieb 18 Punkte. Außerdem bringt MM-Racing wie schon auf dem Norisring und dem Nürburgring eine zweite Corvette für Adam Lacko und Stepan Vojtech an den Start. Wie das Porsche-Trio sind die beiden Tschechen als Gaststarter nicht punktberechtigt.

C.I.P. – Runde 6 - Varano - Qualifying

Wie erwartet dominierten die beiden Norma M20 Evo-BMW des WRC-Teams die Trainings bei der sechsten Runde der Italienischen Prototypen-Meisterschaft in Varano: Davide Uboldi holte in 1:04,829 die Pole vor Franco Ghiotto (1:04,953), Walter Margelli (Lucchini-Honda, 1:05,028) sowie Marco Cencetti (Norma M20 Evo-Honda, 1:05,775). Zum Rennen über 33 Minuten plus eine Runde werden am Sonntag um die Mittagszeit 17 Wagen an den Start gehen.

24h Zolder

Unter folgendem Link wird der Bericht zu den 24h Zolder zu finden sein. Um 16:00 geht es in die 30. Ausgabe des Rennens, zusammen mit dem 45jährigen Bestehen des Circuit Zolder ein historisches Rennen.

Am Start werden 27 Autos sein, von der Pole startet der Mosler MT900R von Gravity Racing. Im letzten gezeiteten Training am Donnerstag konnte Anthony Kumpen diese Jeffrey van Hooydonk abknüpfen.

Rennbericht 24h Zolder

Lavaggi LS1 mit erstem Finish am Nürburgring

ls1nr2Sie mögen in der offiziellen Wertung der 39.ten 1000km am Nürburgring den letzten Platz belegt haben und wegen nicht ausreichender Distanz am Ende aus der offiziellen Wertung gefallen sein. Für sich und viele Insider war das Finish des Lavaggi LS1 am Ende des Rennens dennoch ein Erfolg. Zum ersten Mal seit seiner Vorstellung, die übrigens 2006 am Nürburgring erfolgte, sah der von Giovanni Lavaggi selbst konstruierte und pilotierte LMP1 die Zielflagge bei einem 1000km-Rennen. Und das zudem mit einem deutschen Piloten: Wolfgang Kaufmann war für die Saison 2008 als Partner an der Seite von Lavaggi unterwegs, der bei den Rennen in Barcelona, Monza und am Ring Starts in der Le Mans Serie unternahm.

Wie Kaufmann erläuterte, wurde auch das Rennen am Ring weniger vom Kampf gegen die Konkurrenten als gegen die Tücken der Technik bestimmt. „Von einem Rollout in Südfrankreich in der Woche vor dem Rennen ist das Team hochmotiviert direkt Nürburgring gereist, um dort am Freitag von einem Cent-Defekt ausgebremst zu werden. Ein angebrochenes Kabel verhinderte die ordentliche Schaltarbeit des Paddle-Shift. Durch die zeitintensive Fehlersuche mussten wir die Teilnahme an den beiden freien Freitags-Trainings absagen. Für den Samstag konnte man das dritte Training zur Erarbeitung eines Set-Ups nutzen. Zuerst hatten wir Untersteuern, das wir bis zum Qualifying korrigiert bekommen haben, teilweise leider zu Lasten der Hinterachse. Dies führte dann zu leichtem Übersteuern. ls1nr1Wir waren dennoch mit den Fortschritten und den möglichen Zeiten im Rennen sehr zufrieden. Unser Reifenpartner Dunlop hat uns eine neue Reifenkonstruktion und Mischung zur Verfügung gestellt, die hervorragend funktionierte und uns im Rennen sogar einen Doppelstint erlaubte. Leider mussten wir einen längeren, unplanmäßigen Boxenstopp einlegen um zwei undicht gewordene O-Ringe am Wasserkreislauf des AER V8 Turbomotors auszutauschen.“ Am Ende stand der 38. Rang mit 110 zurückgelegten Runden (etwa 600km Distanz) zu Buche. Aber erstmals wurde die kleine fünfköpfige Equipe nicht unter „DNF“ (=Ausfall) verbucht.

Für das Team ist die Le Mans Serie-Saison nun beendet. „In Silverstone werden wir wie geplant nicht antreten, denn dafür fehlt uns das nötige Budget“, so Lavaggi. Ein Hintertürchen für einen weiteren Auftritt liess der in Monaco beheimatete Konstrukteur jedoch offen: Er wollte auf Nachfrage einen eventuellen Auftritt bei den 6h von Vallelunga nicht ausschliessen. „Das läge im Bereich der Möglichkeiten, ist jedoch von unserer Budgetsituation abhängig. Vallelunga wäre ein Heimrennen für uns und eine weitere Möglichkeit den Wagen unter Rennbedingungen zu testen.“

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