FIA Historic Masters bei den Spa 6h
52 Fahrzeuge aus 7 Klassen nahmen im Rahmen der Spa 6 hours am Qualifying des FIA-Master Historic Sports Cars teil. Die Pole holte sich die Fahrerpaarung Voyazides /Hadfield auf einem Lola T70 Mk3b in einer Zeit von 2:28,982. In den Top-Ten waren nicht weniger als 8 Lola T70 Mk3b zu finden. Diese Dominanz wurde nur durch den schnellsten 2l Abarth-Osella-BMW des Italieners Rossi Di Montelera (Platz 7) und dem Briten Roger Wills (P9) im McLaren M1C unterbrochen. Leider gab es auch schon die ersten Ausfälle zu vermelden: Die sechst- und zehntplatzierten Teams mussten ihre Lola nach dem Qualifying wieder einladen. Mit einem kapitalen Motorschaden an seinem Chevron B8 musste auch der Brite J. Cottingham aufgeben.
Bereits in der Einführungsrunde dezimierte sich das Feld um weitere 4 Fahrzeuge, darunter die drei Lola T70 von J.Wright , Mahmoud / Greensall und O. Bryant sowie die Chevrolet Corvette von Hallford / Treherne. Beim fliegenden Start lies Polesitter L.Voyazides nichts anbrennen und bog als erster in La Source ein. Dahinter die noch restlichen T70 von S.Tandy, Tromans / Stretton, Monteverde / Pearson, J.Wright und bereits dem schnellsten 2l Abarth Osella PA1 des Italieners Rossi Di Montelera. Nach der ersten Runde behielt Voyazides die Spitze, dahinter im Windschatten Monteverde / Pearson gefolgt von Wills, Tandy, Rossi Di Montelera und Tromans / Stretton. Das Verfolgerfeld führte Adelman / Hall (Lola T210) vor Joao / Newall (Lola T70 Spyder) und dem Daren Mk2 der Briten Kjallgren / Littlejohn an.
Bis zur 4. Runde sollte sich an dieser Reihenfolge nichts ändern. In der fünften Runde erwischte es dann bis dahin schnellsten 2 Ltr.-Piloten Rossi Di Montelera - er musste mit seinen Abarth Osella nach einem Reifenschaden an die Box, was ihm eine Runde Rückstand einbrachte. Ein tolles Rennen zeigte auch die Britische Fahrerpaarung Jolly / Farthing auf ihrem Cooper Monaco T61M, sie konnten bis zur Rennmitte an die Spitzengruppe aufschließen.
Ab der neunten Runde kam dann die Spitzengruppe zum obligatorischen Boxenstopp rein. In der 13. Runde ging Spitzenreiter L.Voyazides an die Box und übergab das Steuer an seinen Britischen Kollegen S.Hadfield. Derweilen übernahm S.Tandy die Führung und in dessen Windschatten tauchte M.Stretton auf, der mit zwei Fabelrunden von 2:30er-Zeiten den Abstand bis auf 0,8 Sec. verkürzte. Doch der Husarenritt von M.Stretton hatte nur drei Runden später Folgen: Er hatte seinem Chevy V8-Motor wohl etwas zu viel zugemutet und musste seinen Lola T70 Mk3b abstellen.
Danach war die alte Reihenfolge wieder hergestellt, es führten Voyazides / Hadfield vor Tandy, Wills und Monteverde / Pearson. Mit 20s Abstand folgen Jolly / Farthing und Joao / Newall. Diese Reihenfolge sollte sich bis ins Ziel nicht mehr verändern. zumal noch 3 Runden vor Schluss das Safety-Car seinen Einsatz bekam und somit das Rennen nach 22 Runden unter Gelb beendet wurde.