Europäische GT4-Trophy verstärkt Feld in Silverstone
Die 500km von Silverstone, die morgen auf der britischen Traditionsrennstrecke abgehalten werden, sind nicht nur eine Runde der Britischen GT-Meisterschaft. Beim längsten Lauf der britischen GT-Serie 2013 startet auch das Revival der SRO-GT4-Serie, die Avon Tyres European GT4-Trophy. Zwar ist deren Feld mit 7 Autos ziemlich übersichtlich geraten, jedoch gibt es zumindest wieder eine Meisterschaft für die kleinste der verbliebenen GT-Klassen.
Über die Organisation der diesjährigen Trophy hatten wir bereits im vergangenen Winter berichtet. Dadurch dass man im Zusammenspiel mit verschiedenen Meisterschaften startet, fällt das GT4-Feld bei den betreffenden Runden auch viel grösser aus als das reine Trophyfeld – neben 2 BMW M3-GT4, 2 Camaro GT4, einem Porsche, einem Ginetta und einem Aston Martin Vantage GT4 des Trophy-Feldes starten auch 5 Ginetta G50 und 1 Aston Martin sowie ein Lotus aus der britischen GT-Meisterschaft. Somit stehen in Silverstone 14 GT4 - neben 34 GT3 - am Start.
Selbst aus Deutschland kommt ein Teilnehmer an der Trophy. Das aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannte ProSport Performance-Team hat sich trotz des Ausfalls beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring nicht lumpen lassen und den Porsche 911 GT4 auch für die europäische Serie mit den Piloten Jörg Viebahn und Adam Christodoulu genannt. Las Moras Racing aus den Niederlanden ist mit den beiden Camaro Muscle Cars genannt, wobei Duncan Huisman und Nicki Pastorelli die beiden Lineups anführen. Ekris Motorsports aus den Niederlanden stellt die BMW-Streitmacht. Aus Portugal kommt die Aston Martin-Mannschaft von Veloso Motorsports. Den Ginetta hat die britische Motorground-Truppe genannt.
Mittlerweile ist auch die ausstehende 5. Runde der Trophy fixiert worden – man wird am 13. Oktober in Zandvoort eine zweite Runde mit der Niederländischen GT4-Meisterschaft absolvieren. Das Rennen in Silverstone wird morgen gegen 13 Uhr Ortszeit (14 Uhr MEZ) gestartet.
Das letzte 500km-Rennen in Silverstone ist übrigens 13 Jahre her: 2000 war die zweite europäische Runde der ALMS als 500km Rennen angesetzt worden. Damals gewann der BMW von Letho / Müller vor dem Panoz und dem Audi von McNish / Capello.