Vorschau auf die GT4 European Series 2016
Die Organisatoren der GT4-European Series haben eine ersten Überblick über die zu erwartenden Starterfelder in der kommenden Saison veröffentlicht. Für den Saison-Start in knapp vier Wochen in Monza rechnet das Orga-Team um Max Braams mit nicht weniger als 23 teilnehmenden Mannschaften und neun verschiedenen Fabrikaten.Dabei werden mit den V8 Racing Camaros, dem Werks-Chevron, sowie den ebenfalls werkseitig eingesetzten SIN R1, den ProSport Porsche Cayman und dem Allied Racing BMW M3 viele alte Bekannte aus dem Vorjahr erneut in der Startaufstellung auftauchen. Dazu gesellen sich als Newcomer eine Reihe von auf GT4-Spezifikationen umgestrickte Maserati Gran Turismo MC und die beiden neu-entwickelten BMW M4 GT4 der niederländischen Ekris Racing Mannschaft. Das belgische Street Art Racing Team wird die Serie mit einem Aston Martin Vantage GT4 verstärken.
Den größten Block im Starterfeld werden allerdings die KTM X-Bow GT4 bilden: Gleich acht der Leichtgewichtsportler werden im Rahmen des Reiter Young Stars Programms, zu welchem wir in den kommenden Tagen noch einen gesonderten Artikel veröffentlichen werden, an fünf der sechs Saison-Stationen teilnehmen. Lediglich beim England-Gastspiel in Silverstone, wo die GT4-Series in einem gemeinsamen Feld mit der britischen GT-Meisterschaft zu einem 3 Stunden Langstreckenlauf antreten wird, sind die Mannschaften des SRO-unterstützten Nachwuchsförderungsprogrammes nicht am Start.
Die GT4 European Series scheint damit im Jahr zwei nach der Trennung vom italienischen Ginetta Cup wieder einen starken Partner gefunden zu haben, der für volle Starterfelder und sicherlich auch für einiges an Action sorgen wird. Nach der etwas mager besetzten Saison 2015 befindet sich die Serie nun scheinbar im Aufwind, zumal im Laufe der Saison noch weitere Starter – zum Beispiel mit den offiziellen Kundensport Porsche Caymans – das Startfeld bereichern könnten.