Rowe Racings Mastersplan
ROWE Racing baut sein Engagement aus. Neben der VLN Langstrecken-Meisterschaft will man 2013 auch im ADAC GT-Masters antreten. Das hat die Bubenheimer Mannschaft von Teamchef Hans-Peter Naundorf just vor einigen Tagen verkündet. ROWE Racing verstärkt damit die Mercedes-Präsenz in der deutschen GT3-Serie die 2013 nur durch HTP-Racing vertreten wurde.
Über den Umfang des Engagements und die genaue Fahrerbesatzung ist noch keine entgültige Entscheidung getroffen worden. Bei den möglichen Fahrern für das ADAC GT Masters setzt Naundorf auf den erfolgreichen Pilotenkader von ROWE Racing, der 2013 unter anderem Alexander Roloff, Mark Bullitt, Michael Zehe, Klaus Graf, Reinhold Renger, Marko Hartung, Lance David Arnold, Roland Rehfeld, Kenneth Heyer, Nico Bastian, Jan Seyffarth, Thomas Jäger und Christian Hohenadel umfasste. Zum Ausbau des Fahrerpools sind allerdings auch noch Fahrersichtungen geplant, denn neben der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem Masters hat die Mannschaft, die 4 Mercedes SLS AMG GT3 ihr Eigen nennt, auch ein erneutes Antreten bei den 24 Stunden Rennen am Nürburgring im Visier.
"Wir freuen uns sehr auf diese Aufgabe: Neue Strecken, kürzere Distanzen, härtere Zweikämpfe und neue technische Anforderungen – das sind große Herausforderungen, die wir mit hoher Professionalität angehen werden. Das ADAC GT Masters ist ein sehr attraktives Format – sowohl für Teams als auch für Fans. Das Niveau ist extrem hoch und die Rennen bieten immer geballte Action", so Naundorf.
Die Bubenheimer Mannschaft, die als Einsatzteam die Motorsport Competence Group AG (MCG AG) aus St. Ingbert nutzt, ist in den letzten drei Jahren in der VLN Langstreckenmeisterschaft zu einer festen Grösse geworden. In diesem Jahr gewann man das ADAC-Ruhrpokal 6h-Rennen am Nürburgring. Im Jahr davor war man unter anderem beim Reinoldusrennen erfolgreich. Bislang gewann die Mannschaft im Schnitt jedes Jahr einen VLN-Lauf. Bei den diesjährigen 24h am Nürburgring lagen zwei Rowe-Mercedes bis kurz vor Schluss auf den Plätzen 2 & 3, ehe sie vom überragenden Maxime Martin im Marc VDS-BMW noch im letzten Moment abgefangen wurden. Die Mannschaft hat also auf jeden Fall sowohl die Mittel als auch die Kompetenz, um sich im Masters mit den Spitzenteams zu messen.