Neues von Reiter Engineering
Philipp Geipel wird in der neuen ADAC GT-Masters Saison Co-Pilot von Titelverteidiger Albert von Thurn und Taxis. Der 24-jährige Geipel ersetzt damit Peter Kox, der zwar nach wie vor für Reiter Engineering an den Start gehen wird, sich aber wie berichtet ein Cockpit mit dem Schweizer Marc A. Hayek teilen wird. Geipel ist für von Thurn und Taxis als Teamkollege kein Unbekannter: Schon bei den letztjährigen Läufen der FIA GT3 Europameisterschaft im tschechischen Brünn gingen die beiden gemeinsam auf einem Lamborghini Gallardo des Argo Racing Teams an den Start - als Ergebnis sprangen damals ein zweiter und ein vierter Platz heraus. Umso beachtlicher ist dies, wenn man bedenkt, dass 2010 Geipels erste Saison im GT-Sport war; zuvor war der Plauener in zahlreichen Tourenwagen-Serien unterwegs – als Karriere-Highlights stehen hier die beiden Meistertitel im Toyota Yaris Cup sowie in der S2000-Klasse ADAC Procar-Serie in den Jahren 2005 beziehungsweise 2009 zu Buche.
Ebenfalls bestätigt wurde am Wochendende das Line-Up des vierten Reiter-Autos: Nachdem es die Spatzen schon seit Wochen von den Dächern gepfiffen hatten, wurden die beiden Stuck-Brüder Johannes und Ferdinand im Rahmen des 1. Laufes der Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Samstag auch ganz offiziell als Stammbesatzung des in grün-weiß-blauen Lamborghini vorgestellt. Neben dem ADAC GT-Masters will man auch das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bestreiten, Teamkollege wird dann niemand geringeres als Vater Hans Joachim Stuck, der hier sein letztes großes Rennen bestreiten will. Johannes Stuck war bereits im Vorjahr bei einzelnen Gaststarts im GT-Masters unterwegs, sein Bruder Ferdinand kommt aus dem Porsche Carrera Cup neue in die Serie und äußert sich vorsichtig optimistisch zu den Erfolgsaussichten und Zielen für die neue Saison: "Ich denke, wir sind perfekt vorbereitet. Das heißt aber nicht, dass wir uns extrem hohe Ziele gesteckt haben. Die Serie ist dieses Jahr sehr gut besetzt, dennoch rechne ich uns gute Chancen aus. Wie es letztlich ausgehen wird, sehen wir aber erst, wenn es soweit ist."