Daniel Keilwitz - Masters ja, aber welches Fahrzeug?
Beim letzten Rennen der GT-Eins-Langstreckenserie 2010, den 3h von Hockenheim, belegte GT-Masters Pilot Daniel Keilwitz den zweiten Rang in seinem virtuellen Ford GT. Damit führt der 20-jährige Villinger derzeit die Pro-Wertung der auf fünf Rennen ausgelegten Mini-Serie an. Aber auch seine reale Rennkarriere beschäftigt den rhino´s Team Leipert-Ascari-Piloten aus dem vergangenen Jahr. Keilwitz ist derzeit mit der Verpflichtung von Sponsoren für die kommende GT-Masters-Saison beschäftigt, die ihm eine weiteres Jahr im deutschen Championat ermöglichen soll.
Auf welchem Fabrikat Daniel antreten wird, ist dabei noch nicht endgültig entschieden, wie er uns telefonisch mitteilte. „Ohne jetzt Teamnamen nennen zu wollen, aber die Entscheidung fällt wahrscheinlich zwischen Ascari und Porsche. Ich bin mit zwei Teams in konkreten Verhandlungen. Den Ascari kenne ich schon aus der vergangenen Saison. Derzeit werden die Wagen bei Judd in England motorenmässig überarbeitet, damit aus den BMW-Triebwerken noch etwas Leistung heraus gekitzelt werden kann. Das Leistungsmanko gegenüber den Konkurrenten 2009 könnte dann der Vergangenheit angehören. Auf der Habenseite hatten wir das gute Handling der Ascari-Wagen - besondern in mittleren und schnellen Kurven - zu Buche stehen.
Die andere Option wäre Porsche. Dort würde mich reizen, dass es neben dem Einsatz im ADAC-GT-Masters noch die Möglichkeit gäbe, in dem in Frage kommenden Team zumindest eine weitere Serie mitzufahren. Auch habe ich den Eindruck, dass Erfolge auf dem Porsche sich wegen der besseren Bekanntheit der Marke besser bei den Sponsoren vermarkten lassen. Aber welche Option nachher zum Tragen kommt, wird im Endeffekt eine Frage des zur Verfügung stehenden Budgets werden.“
Keilwitz errang 2009 als bestes Ergebnis ein Podium mit Teamkollege Marcel Leipert beim zweiten GT-Masters-Lauf auf dem Eurospeedway Lausitzring. Nun konzentriert er sich mit seinem virtuellen Ford GT (Bild rechts) an diesem Wochenende auf ein weiteres gutes Ergebnis in der GT-Eins-Langstreckenserie 2010 beim längsten Rennen – dem 1000km-Lauf auf dem virtuellen Kurs von Mugello.