Ostern in Oschersleben
Oschersleben am vergangenen Oster-Wochenende - das waren die laufenden Rennen Nr. 27 und Nr. 28 der ADAC-GT-Masters Meisterschaft. Während andere sich auf die mehr oder weniger erfolgreiche Suche nach Eiern oder dem Osterhasen (Foto) machten, gab es für uns wieder einige statistische Fakten festzuhalten, so zum Beispiel:
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Dass es mit Doppelsieger Luca Ludwig nun schon den 26. Sieger in den Listen der Meisterschaft zu vermelden gab. Sein Partner Marc Hennerici konnte seine Meisterschaftssiege Nr. 2 & 3 im deutschen Championnat einfahren.
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Dass Callaway Competition nun mit vier Siegen die zweiterfolgreichste Siegermannschaft im ADAC-Masters ist. Die von Callaway aufgebaute Corvette Z06 GT3 ist nun mit bislang sechs Gesamtsiegen das zweit-erfolgreichste Fabrikat im Masters – nach dem Lamborghini Gallardo mit 13 Siegen.
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40 Podien für den Lamborghini Gallardo, 16 für Corvette und das neunte für einen Porsche 997 GT3 S. Argo-Pilot Kuba Giermaziak konnte sich als erster Pole auf dem Podium im Championnat registieren lassen.
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Achtes Podium für Tim Bergmeister und sechstes für Frank Schmickler. In dieser Hinsicht hat Bernhard Mühlner den viert- und den fünft-erfolgreichsten Fahrer des Championnats auf seinem Porsche versammelt – und die beiden erfolgreichsten Fahrer in dieser Statistik, die noch in der Meisterschaft antreten . Denn sowohl Christopher Haase als auch Peter Kox und Albert von Thurn & Taxis haben dieses Jahr noch keine Starts in Planung.
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Der dritte Platz für Argo-Racing markierte das elfte Podium für die belgisch-deutsche Mannschaft. Diese bleibt damit in dieser Hinsicht die zweit-erfolgreichste Mannschaft im Masters. Mühlner Motorsport ist mit nun acht Podien die dritte Equipe in dieser Kategorie, Callaway Competition mit nun sechs Podien (in der Motorsport Arena Oschersleben kamen drei hinzu) die viert-erfolgreichste. Bis eines der Teams allerdings Reiter Engineering mit 28 Podien an der Spitze ablösen kann, wird noch einige Zeit vergehen ...
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Dass beim Qualifying am Sonntag Thomas Jäger im G2-Ferrari, Marc Hennerici in der silbernen Corvette und Walter Lechnr Jr. im Ford in der McDonalds Schikane den meisten Einsatz zeigten.
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Erste Poleposition für Debütant Luca Ludwig bei seinem allerersten Renneinsatz - Respekt! Frank Kechele erzielte dagegen schon seine zweite Pole und pulverisierte die Qualifying-Bestzeit in Oschersleben von Matech-Concepts Pilot Thomas Mutsch aus dem Vorjahr mit einer 1:28,366 um eine volle Sekunde.
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Vierte Pole für das Team Argo-Racing und die zweite für Callaway Competition.
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Mit vier Autos stellte Audi das grösste Kontingent im 19 Wagen starken Feld. Porsche war zwar auch mit vier Autos vertreten – allerdings mit zwei Modellen. Und der Porsche des Team Bleekemolen musste nach einem Einschlag aufgrund eines hängen gebliebenen Gaspedals auch noch nach dem freien Training die Heimreise antreten.
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Mit acht Modellen von sieben Herstellern gab es eine Markenvielfalt, die die Fans zuletzt beim Saisonfinale 2007 in Hockenheim erleben konnten. Damals starteten 30 Autos von acht unterschiedlichen Herstellern.
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Dass am Ostermontag aufgrund eines flexiblen Zeitplans die GT-Masters Boliden 20 Minuten eher zum Vorstart erscheinen mussten – um dann von ihren Teams und Fahrern in die Startaufstellung geschoben werden zu können. Eine der besseren Ideen der DTM, die man sich an dieser Stelle gerne zugunsten der Fans abschaute.