Corvette-Power beim Masters am Nürburgring

Zum ersten Mal gastierte das ADAC-GT-Masters im Rahmen der Le Mans Serie. Dabei wurde beim dritten Auftritt am Ring zum ersten Mal die GP-Streckenvariante mit der Mercedes-Arena befahren. Hier steht nun als schnellste gefahrene ADAC-GT-Runde die Polezeit aus Lauf 2 von Frank Kechele mit einer 1:59,657 zu Buche. Zum Vergleich: Jeroeme Bleekemolens Qualizeit 2007 auf der bislang gefahrenen 24h-Variante wurde mit einer 1:45,249 notiert. Auch sonst gab es wieder einige Fakten zu sammeln.

  • Start Lauf 9So zum Beispiel das Klaus Ludwig und Dominik Schwager ihren 2. und 3. Sieg in der Serie erzielten. Im Unterschied zu dem Sieg am Norisring kassierten sie diesmal allerdings keine Punkte da die Nennung von Callaway Competition als Gaststarter behandelt wurde. In Nürnberg waren beide für Toni Seiler Racing gestartet.

  • Vierter Sieg für eine Corvette im ADAC-GT-Masters

  • Ludwig, Schwager und Frank Schmickler erzielten ihr jeweils drittes Podium am Ring. Mit dem Doppelpodium in Lauf 2 festigte Argo-Racing den Stand als zweiterfolgreichstes Team der Meisterschaft. Neun Podien hat die Mannschaft nun erreicht. 25 dagegen das Team Reiter Engineering.

  • Mit dem Bulgaren Plamen Kralev sind in den vergangenen zwei Saisonen nun Vertreter von 11 Nationen bei einem ADAC-GT-Masters Lauf auf dem Podium gestanden. 70 Fahrerpodien erzielten Deutsche Fahrer, 25 die Niederländer. 10 gingen an Schweizer, 8 an Tschechen, 6 an Italiener, 5 an Österreicher, je zwei Fahrerpodien gab es für Esten, Finnen und Franzosen. Nur ein Podium haben Russen und nun Bulgaren verzeichnet.

  • Zweite Pole für Dominik Schwager – erste für Jungtalent Frank Kechele (inklusive ADAC-Streckenrekord). Der 21-jährige verbuchte mit Partner Harald Becker den ersten 10 Punkte-Erfolg im ADAC-GT-Masters. Zum zweiten Mal in diesem Jahr erzielte ein Argo-Pilot eine Pole am Ring. Frank Schmickler hatte beim 24h-Rennen den weissen Wagen auf die Pole gestellt. Kechle war nun mit dem Schwesterfahrzeug dran.

  • Mit 25 Wagen startete das zweitgrößte Feld in der Geschichte des GT-Masters. Sieben Corvettes waren bislang noch nie zu einem Lauf gestartet. Damit standen fast die Hälfte der von Callaway Competition aufgebauten GT3-Wagen am Ring parat.

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