WRT erneuert Masters Engagement
Nach einer erfolgreichen Premiere mit einem Sieg, 4 weiteren Podestplätzen und 2 Pole-Positions tritt das Belgian Audi Club Team WRT auch 2021 im ADAC GT-Masters an. Die belgische Mannschaft plant in der unter dem Label einer Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft laufenden deutschen GT3-Serie erneut den Einsatz von 2 Audi R8 LMS GT3. Wer diese pilotieren wird, steht noch nicht fest. Im letzten Jahr fuhren die mittlerweile wieder zu Lamborghini zurückgekehrten beiden Piloten Rolf Ineichen und Mirko Bortolotti, sowie die beiden belgischen Youngster Charles Weerts und Dries Vanthoor für die belgische Audi-Mannschaft.
Teamchef Vincent Vosse fasst in einem Interview mit der Pressestelle des Masters seine Eindrücke aus dem Debütjahr zusammen: „Für alle unsere Teammitglieder war die Serie im vergangenen Jahr neu. Insgesamt haben wir in unserem ersten Jahr eine gute Leistung gezeigt. Unsere Saison haben vor allem 3 Punkte geprägt: Wir haben am Sonntag auf dem Lausitzring gleich an unserem ersten Rennwochenende von der Pole-Position aus gewonnen. Das war schon ein wenig unerwartet. Der zweite Punkt war unser Rückzug vom Red Bull Ring, was eine schwierige, aber absolut richtige Entscheidung war. Und beim Finale in Oschersleben haben wir am Sonntag die Saison mit einem starken zweiten Rang positiv beenden können. Das ADAC GT-Masters ist eine der stärksten Serien überhaupt und unglaublich ausgeglichen. Es gibt viele Teams und Fahrer, die die Serie und Strecken sehr gut kennen. Das macht es nicht einfach, da das Niveau sehr hoch ist. Es gibt 20 sehr wettbewerbsfähige Autos und man muss kämpfen, um in die Top 10 zu fahren. Es ist großartig, dass sich der ADAC und die SRO bei der Terminplanung absprechen. Das ist für uns Teams sehr wichtig, da wir so in verschiedenen Rennserien antreten und Synergien nutzen können, was die Budgets deutlich reduziert.“
Obwohl das Team WRT sehr viel Erfahrung im GT3-Sport hat, musste es sich erst mal auf das ADAC GT Masters einschießen. „Die Regeln sind etwas anders als in den Serien, in denen wir vorher angetreten sind. Die Pirelli-Reifen sind die gleichen, aber es sind keine Reifenwärmer erlaubt. Und auch die Boxenstopps mit dem Fahrerwechsel laufen anders ab. Darauf mussten wir uns erst mal einstellen.“
Seinen Fahrercrews gibt Vosse gute Noten: „Ich war sehr froh, dass wir 2 solch starke Paarungen hatten. Dries und Charles hatten ein gutes Jahr, gekrönt vom Sieg auf dem Lausitzring. Natürlich hat man manchmal gemerkt, dass Charles als jüngstem Fahrer im Feld noch etwas Erfahrung fehlt. Aber das ist normal. Das Wichtige ist, dass man lernt und sich dadurch verbessert. Wenn man berücksichtigt, wie unerfahren er ist, hat er einen unglaublichen Job gemacht. Mirko und Rolf haben auch mehrere Podestplätze geholt und waren in Oschersleben nah am Sieg.“