Callaway 2020 mit Schmidt/Pommer
Callaway Competition plant auch für 2020 wieder mit zumindest einer Corvette C7 GT3-R im ADAC GT-Masters zu starten. Für die 14. Saison im Championat hat die seit Serienbeginn mit engagierte deutsche GT-Mannschaft aus dem badischen Leingarten die Besatzung ihrer Corvette noch einmal umgestaltet. Neben dem schon im letzten jahr engagierten Markus Pommer ( Bild rechts) wird der von Audi zu Corvette wechselnde Schweizer Jeffrey Schmidt (u.l.) den bei den Fans äusserst beliebten Brummer bei den Meisterschaftsrunden pilotieren.
Mit 33 Siegen und jeweils zwei Titeln in der Fahrer- und Teamwertung, zählt die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke nicht nur zu den erfahrensten, sondern auch zu den erfolgreichsten Teams in der Rennserie. Trotz eines erfolgreichen Saisonstarts mit drei Siegen musste man im vergangenen Jahr, nach dem vorletzten Lauf in Hockenheim früh die Saison und die Meisterschaftsambitionen begraben. Zwei heftige Kollisionen beschädigten die Corvette von Pommer und Marvin Kirchhöfer beim Heimrennen in Hockenheim so stark, dass das Team beim Finale auf dem Sachsenring erstmals an einem Rennwochenende nicht antreten konnte.
Zu Beginn des neuen Jahres erschwerten jedoch zahlreiche Überschneidungen mit anderen Rennserien und nicht zuletzt das Coronavirus, das derzeit weltweit für Unsicherheit sorgt, die Planungen des Fahrerkaders. Letzten Endes bekam man für Kirchhöfer, der bei R-Motorsport vertraglich gebunden ist, keine Freigabe und musste einen neuen Fahrer neben Pommer finden.
Ersatz für Kirchhöfer fand sich in Form von Jeffrey Schmidt der nach 3 Saisons am Steuer diverser Audi-Teams (2017: Land Motorsport; 2018 & 2019: BWT Mücke Motorsport) nun mit einer Corvette erstmals einen Frontmotor-Boliden steuert. Der ehemalige Champion der Porsche GT3 Cup Challenge Middle East 2015-16 stieg 2011 über das ADAC Formel Masters in die Porsche cup-Szene auf und hat seit seinem Umstieg in die GT3-Szene 2017 eigentlich nur Audi-Fahrzeuge bewegt. In 42 ADAC GT-Masters Rennen, konnte er bislang einen Sieg (2018 beim ersten Rennen in Most) eine Poleposition und insgesamt 7 Podestplatzierungen für sich verbuchen.