ADAC GT Zandvoort - noch keine Entscheidungen

An dieser Stelle sei noch mal auf unseren Rennbericht des ADAC GT-Masters in Zandvoort verwiesen, der bei der vorletzten Runde der deutschen GT3-Meisterschaft am vergangenen Wochenende in den Niederlanden noch nicht zur Vorentscheidung führte. Zwar machte das Siegerduo des ersten Laufs, Sebastian Asch und Luca Ludwig, einen weiteren grossen Schritt in Richtung der Sicherung des Titels. Da jedoch die beiden Söhne berühmter Rennfahrerväter im zweiten Heat knapp punktelos blieben, fehlten am Ende 9 Zähler zum vorzeitigen Feiern des Titels. Damit wird die Entscheidung beim Finale in Hockenheim fallen, wo die beiden Mercedes SLS AMG GT3 Piloten noch 9 Punkte erzielen müssen um die im zweiten Rennen nachträglich zum Sieger erklärten Schubert Motorsport BMW Z4 GT3 Piloten Dominik Baumann und Jens Klingmann entgültig auszustechen.

Die Zeitstrafe des im 2.Lauf eigentlich zunächst siegreichen Reiter Engineering-Teams Enge/van Laagen hat so den Beigeschmack einer der Meisterschaft künstlich Spannung einhauchenden Entscheidung bekommen. Denn wie im Forum bereits diskutiert wurde ist der Anlass (zu grosse Distanz zum SC) durchaus mit Fragezeichen behaftet.

Jedenfalls ist auch in der Teamwertung der Kampf zwischen der führenden Mercedes-Mannschaft, der Schubert-BMW-Truppe und dem Schütz Motorsport Team noch offen. Und die Gentleman-Wertung sieht gar noch 3 Piloten(-paarungen) mit Audi Pilot Andreas Weisshaupt, den beiden in Zandvoort punktelos gebliebenen MRS GT-Racing Nissan-Piloten Dominik Jöst und Florian Scholze und RWT-Racing-Corvette-Pilot Remo Lips im Meisterschaftskampf. Lips liegt nur 9 Punkte hinter den punktgleich an der Spitze liegenden Nissan-und Audi-Piloten, was zumindest diesen Kampf in Hockenheim wohl erst im letzten Rennen entscheiden wird.

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