Rückblick auf den GT-Masters-Testtag

adactestaudis.jpgAm vergangenen Mittwoch und Donnerstag fand der offizielle Vorsaisontest des ADAC GT-Masters in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben statt. Dort wird vom 24. bis 26. April der Start in die neue Saison erfolgen. Der zweitägige Test war auch die erste Gelegenheit den neuen Exklusivreifenpartner Pirelli genauer zu beurteilen. Insgesamt 18 von 25 Fahrzeugen, die für die Saison 2015 eingeschrieben sind, nutzten die Gelegenheit, um sich in insgesamt 6 Testsessions mit den Reifen aus Italien vertraut zu machen.

„Ein tolles Feld mit neuen Supersportwagen, ein attraktiver Kalender und Pirelli als neuer Reifenpartner machen das ADAC GT-Masters 2015 wieder zu einem Highlight“, sagte ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk am Mittwoch bei der Pressekonferenz des Test- und Medientags. „Neue Teams und auch neue Fahrer beweisen, dass die Attraktivität des ADAC GT Masters in der nun neunten Saison ungebrochen ist und sich die "Liga der Supersportwagen" weiterhin sehr gut entwickelt.“ „Die Fans dürfen sich in diesem Jahr auf mehr Teams und mehr Markenvielfalt bei den acht Masters Events freuen“, so Lars Soutschka, ADAC Leiter Motorsport und Klassik. „Gemeinsam mit unserem neuen Live-TV-Partner SPORT1 zeigen wir alle 16 Rennen nun bereits in der sechsten Saison live im Fernsehen. Mit dem umfangreichen Rahmenprogramm und insbesondere der neuen ADAC Formel 4 werden wir auch in diesem Jahr mit spannendem Motorsport begeistern und viele Schlagzeilen produzieren.“

adactestcallaway.jpgNun aber zum Wesentlichen. Schnellste war bei der Generalprobe die Callaway Competition Corvette von Andreas Wirth und Daniel Keilwitz. Mit einer Zeit von 1:26,936 Min. fuhren sie am Donnerstag die schnellste Rundenzeit des Tests. Außerdem stellten sie in zwei der sechs Sessions die Bestzeit auf. Titelverteidiger Kelvin van der Linde fuhr am ersten der zwei Testtage die Tagesbestzeit. Nicht nur der Audi R8 LMS GT3 mit der Startnummer 1 war am ersten Testtag schnell unterwegs, auch die weiteren R8 starteten gut sortiert. Die viertschnellste Zeit am Mittwoch ging an den Audi von Andreas Weishaupt und Christer Jöns vor dem R8 von Edward Sandström (kfzteile24 MS RACING Team).

Vier unterschiedliche Marken teilten sich die Bestzeiten an den beiden Tagen. Neben den zwei Corvette-Bestzeiten lag auch Audi zwei Mal mit Titelverteidiger Kelvin van der Linde / Stefan Wackerbauer sowie Andreas Weishaupt / Christer Jöns von C.Abt Racing vorn. Eine weitere Bestzeit ging an das neue Mercedes-Benz-Team HP Racing mit Hari Proczyk und Andreas Simonsen. adactestmrs.jpgIn der letzten Session lag schließlich der MRS GT-Racing Nissan GT-R Nismo GT3 von Dominic Jöst und Florian Scholze an der Spitze. Sie hatten am Vortag noch eine komplette Trainingseinheit wegen eines Schadens an der Lichtmaschine und fehlendem Ersatz verpasst. Ebenso wie der zweite Nissan von Florian Strauß und Craig Dolby mit Problemen an der Kupplung.

Die Heimmannschaft von Schubert Motorsport war mit zwei BMW Z4 GT3 für Claudia Hürtgen, den Österreicher Dominik Baumann, Jens Klingmann sowie Uwe Alzen angetreten. Alzen startet in seine erste volle ADAC GT-Masters-Saison. Ebenfalls einen guten Gesamteindruck hinterließen die beiden Nissan GT-R Nismo GT3, eingesetzt von MRS GT-Racing um Karsten Molitor, im vergangenen Jahr noch wenig erfolgreich mit dem McLaren MP4-12C GT3 unterwegs.

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