FFSA-GT – Jahresrückblick 2010

Mit umfangreich besetzten Teilnehmerfeldern, einer Vielzahl von Marken und einer Titelentscheidung, die erst im letzten Rennen fiel, war das Premieren-Jahr der Französischen GT als reine GT3-Meisterschaft ein voller Erfolg.

Zu Saisonbeginn dominierten die Corvette-Teams - Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (Graff Racing-Corvette Z06) setzten sich gleich an die Tabellenspitze und punkteten in den ersten neun Rennen achtmal. Hingegen fanden Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; Bild) nur langsam zu ihrer Form, holten aber ab Saisonmitte die meisten Punkte. Der eigentliche Wendepunkt bezüglich Fahrer-Titel war das zwei-Stunden-Rennen von Magny-Cours Ende August: Davor hatten Derlot / Peyroles einen Vorsprung von 66 Punkten auf die späteren Meister, deren bemerkenswerte Aufholjagd dort mit einem Sieg begann. Nach zwei Top-5 Platzierungen in Albi konnten Bornhauser / Groppi beim ebenfalls in Magny-Cours abgehaltenen Saisonfinale schließlich Derlot / Peyroles, die in den letzten vier Saisonläufen nur einmal punkteten, noch um sieben Zähler abfangen.

Die Leistungsdichte in der FFSA-GT zeigte sich auch darin, daß heuer neben den Corvettes und dem Larbre-Porsche auch die Audi-R8 LMS von Oreca, Sainteloc-Phoenix und WRT, der JSB Competition-Lamborghini Gallardo LP560 und einer der Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia Laufsiege verbuchen konnten.

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