Mercedes AMG GT3

Amamggt3rendb.jpg 3. März feiert der Mercedes-AMG GT3 sein Debüt auf dem Genfer Automobilsalon. Er soll der Nachfolger des 2011 mit dem neu eingeführten Kundensportprogramm vorgestellten SLS AMG GT3 werden.

Durch den Verzicht auf verkappte Werkseinsätze betrieb das Unternehmen aus Affalterbach Kundensport im eigentlichen Wortsinn. Das Vertrauen der Kunden wurde mit einem Produkt belohnt, das auch nach vier Jahren noch absolut konkurrenzfähig ist. Als Konsequenz daraus schaffte es Mercedes etwa 80 Fahrzeuge des SLS AMG GT3 zu verkaufen.

Während Bentley, BMW, McLaren und Nissan bei ihren neuen GT3-Modellen auf Turbomotoren setzen, bleiben Audi, die ihren neuen R8 LMS ebenfalls in Genf zeigen werden, Porsche und auch Mercedes weiterhin dem Sauger treu. Der gemäß FIA GT3-Reglement entwickelte und auf dem Mercedes-AMG GT basierende Mercedes-AMG GT3 wird ab 2016 in den am stärksten umkämpften Kundensportserien der Welt, wie dem ADAC GT Masters, antreten. Nach einer intensiven Testphase wird er Ende 2015 an die ersten Kundenteams ausgeliefert.

Der amggt3renda.jpgMercedes-AMG GT3 soll mit seinem Fahrzeugkonzept neue Akzente im Kundensport setzen. "Mit dem neuen Mercedes-AMG GT3 starten wir in einem hart umkämpften und dicht besetzten Wettbewerbsfeld. Das hohe technologische Niveau und das faire Reglement motivieren uns, mit unserem neuen Kundenrennwagen hier ganz vorne mitzufahren. Nur wer gegen die Besten gewinnt, stellt seinen Führungsanspruch glaubwürdig unter Beweis", so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.

Wie bei der Straßenversion besteht die Fahrzeugstruktur des GT3 aus einem sehr leichten und extrem steifen Aluminium-Spaceframe. Der Fahrer wird zusätzlich durch eine Carbon-Sitzschale und einen integrierten Überrollkäfig aus hochfestem Stahl geschützt. Um das Fahrzeuggewicht zu senken, sind Motorhaube, Türen, vordere Kotflügel, Front- und Heckschürze, Seitenwand, Seitenschweller, Diffusor, Heckdeckel und Heckflügel aus leichtem und gleichzeitig hochfestem Carbon gefertigt. Für kraftvollen Vortrieb, klangvollen und kernige V8-Sound sorgt der aus dem SLS AMG GT3 bewährte und zusätzlich optimierte AMG 6,3-Liter-V8-Motor.

Die hohe Zuverlässigkeit, langen Wartungsintervalle und niedrigen Laufkosten des Hochdrehzahl-Saugmotors gaben den Ausschlag für den Einsatz im neuen Kundensportmodell. Das sequenzielle Sechsgang-Renngetriebe des GT3 - wie beim Serien-GT - nach dem Transaxle-Prinzip an der Hinterachse montiert, ermöglicht eine optimale Gewichtsverteilung. Die Doppelquerlenkerachsen bestehen nahezu komplett aus Aluminium und demonstrieren die enge Verwandtschaft von Serien- und Rennsporttechnologie bei AMG.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen