Updates für den Camaro GT3

Sareni United, die Entwicklungskooperation des Chevrolet Camaro GT3 unter technischer Leitung von Lamborghini-Tuner Hans Reiter, hat nach eigenen Angaben die technischen 2013´er Upgrades für den von einem 7,9l V8 befeuerten Boliden erfolgreich getestet. Auf dem italienischen Adria Raceway wurden die Änderungen vor einigen Tagen ausführlich getestet.

Dem Wagen wurden jetzt zwecks Verbesserung der Bremsdynamik größere Bremsscheiben mit einem Durchmesser von nun 410 mm gegönnt. Damit verbunden ist eine Vergrösserung der Felgengrösse auf 19-Zoll-Felgen auf der Vorder- und Hinterachse. Der Camaro wird damit zum Unikum in der Klasse: Alle anderen GT3-Fahrzeuge fahren auf 18 Zoll-Felgen.

Für eine bessere Aerodynamik sorgt ein neues Aeropaket, in dem ein neuer Frontsplitter mit einem Flügelprofil und ein neuer Heckflügel enthalten ist. Das neue Sperrdifferential, das bereits beim vorherigen Test in Navarra erprobt wurde, hat sich in Adria erneut bewährt und wird ab sofort in den Camaro GT eingebaut. Das gesamte Chassis wurde komplett überarbeitet und versteift. Dabei konnte man den Wagen um 75kg auf nun nur noch 1.280kg erleichtern.

Angaben, ob nun auch der letzte Kritikpunkt an der amerikanischen Wuchtbrumme – die zu explosive Leistungsentfaltung – durch überarbeitete Mappings angefasst wurde, enthält die Mitteilung von Sareni-United nicht. Bislang setzt als einziger Kunde nur die ostdeutsche Mannschaft von YACO-Racing auf den amerikanischen Boliden der deutschen Tuner-Kooperation. Ein Einsatz des Mühlner Motorsport-Teams beim Finale des ADAC GT-Masters-Finales in Hockenheim blieb bislang ein Einzelgastspiel der belgisch-deutschen Mannschaft.

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