FIA-GT3 - Algarve Lauf 2 - Die neuen Meister siegen stilvoll
Rennen 2 der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft in Portimao ist wie bereits vermeldet von Daniel Keilwitz und Christian Hohenadel auf der Callaway Competition Corvette gewonnen worden. Die beiden deutschen Piloten sicherten sich damit vorzeitig den Europameisterschaftstitel.
Dabei hatte es nach dem Start zunächst nicht nach einem Erfolg ausgesehen. Hohenadel fiel auf von P3 auf P8 zurück, während vorne ein Marc VDS-Ford GT3, ein Audi des Sainteloc-Phoenix-Teams und der am Vortag siegreiche Prospeed Competition-Porsche von Marco Holzer die Pace machten. Mike Parisis und Joachim Lambottes Graff Racing-Corvette steckte gegen Rennbeginn jedoch im Ende des Mittelfeldes fest, so dass sich ein vorzeitige Entscheidung der Meisterschaft zu diesem Zeitpunkt bereits andeutete. Bis zum Beginn der Boxenstopp-Phase musste Hohenadel noch einen Platz hergeben. Dies tat er allerdings mit taktischer Umsicht, um die Reifen für Partner Keilwitz zu schonen. Vorab war einer der Chad Racing-Ferraris von Pilot Diego Alessi nach einem unnötigen Dreher in den Kies ausgefallen.
Eine Viertelstunde vor dem Rennende spitzten sich die Ereignisse zu, als der führende VDS-Ford von Gael Lesoudier und der Prospeed Competition-Porsche von Paul van Splunteren in der Hairpin kollidierten. Der Sainteloc-Audi von Gregory Guilvert übernahm für eine Runde die Führung, drehte sich aber seinerseits in der Hairpin unbedrängt von der Strecke. Die Titelentscheidung fiel zehn Minuten vor dem Rennende, als die Graff-Racing Corvette mit einem Reifenplatzer im Kies strandete. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Daniel Keilwitz bereits auf P3 verbessert. Beide vor ihm plazierten Wagen, ein Schubert-BMW und der Prospeed-Porsche bekamen noch Probleme mit ihren Reifen. Am Ende kreuzte Keilwitz die Ziellinie als Sieger mit 6s Vorsprung vor dem Porsche und dem United Autosports-Audi #23 von Bell / Brown.