Argo Racing wagt Schritt in die GT3-EM
Das Argo Racing Team kehrt zu Lamborghini als Einsatzmarke zurück. Wie gestern bekannt wurde, wird die deutsch-belgische Mannschaft 2010 zwei von Reiter Engieering entwickelte Gallardo LP560 GT3 in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft ein. Damit wird man nach drei Jahren im ADAC GT-Masters das Debüt auf der internationalen Bühne wagen.
Mit dem Vorläufer des aktuellen Gallardo stiegen Argo Racing und Atec 2007 unter Führung von Günter und Herbert Lambert auch in den aktiven Rennsport als Team ein. Drei Jahre lang bestritt ARGO Racing das deutsche ADAC GT-Masters mit dem Lamborghini Gallardo GT3 und holte insgesamt zwei Siege, 16 Podiumsplätze und fünf Pole-Positions. In der Saison 2009 setzte ARGO zudem einen Audi R8 LMS GT3 ein. Durch die Wahl des Lamborghini Gallardo LP560 GT3 für 2010 konnte man als Newcomer in der Europameisterschaft zwei Startplätze bekommen. In dieser Serie ist die Anzahl der Startplätze pro Marke streng begrenzt. Teams, welche mit einer Marke bereits in den Vorjahren angetreten sind, haben ein Vorrecht auf diese Startplätze. Somit schickt Argo Racing erstmals seit 2008 wieder zwei Fahrzeuge auf die Rennstrecke.
Das erste Exemplar des Gallardo LP560 GT3 wird Argo Racing Anfang Februar erhalten. Bis zum Saisonstart der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft am ersten Maiwochenende im britischen Silverstone hat Technikchef Werner Schröder bereits ein umfangreiches Testprogramm ausgearbeitet. Dazu werden auch Einsätze unter realen Bedingungen in der Belcar-Serie gehören. Ebenso ist geplant, das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps zu absolvieren.