Aston-Martin-Dominanz beim freien Training in Dubai

fiagt_dubai_training1In den ersten beiden Trainings-Sitzungen des FIA-GT3-European-Championship-Finales in Dubai waren Diego Alessi und Alex Frassinetti nicht zu stoppen. Gleich zweimal setzten sie sich im #23 BMS Scuderia Italia Aston Martin DBRS9 an die Spitze der Zeitenlisten und fuhren rund eine halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz. “Das Fahrzeug funktioniert großartig hier - das haben wir auch erwartet. Beide Sessions liefen fantastisch. Ich hoffe nur, dass wir dieses Wochenende keine Probleme bekommen, damit wir es mit einem guten Resultat beenden. Es ist ein Vorteil, dass sowohl ich als auch das Team die Strecke kennt, nur Alex Frassinetti hat hier bisher noch kein Rennen bestritten”, kommentierte Diego Alessi.

Das erste freie Training fand bei wunderschönem Wetter statt. Von Beginn an drehte der Aston Martin eine schnelle Runde nach der anderen. Mit Zeiten im 2:08er-Bereich war er zwei bis drei Sekunden schneller als der Rest des Feldes. Der Kampf um Platz 2 war wesentlich spannender - erst nahmen die drei S-Berg-Lamborghinis die Positionen zwei bis vier ein, bis sich der #38 Kessel-Ferraris, der #34 JMB Racing und die #19 Riverside-Corvette um den zweiten Rang stritten. 15 Minuten vor Schluss schoss die favorisierte #18 Martini Callaway Racing-Corvette Z06R GT3 mit einer Bombenzeit von 2:07.396 auf Platz 2 und ließ die beiden Hexis Racing-Aston Martins hinter sich. Allerdings nutzten die meisten Teams die erste Sitzung, um die Strecke kennen zulernen und sich an die warmen Bedingungen zu gewöhnen.

fiagt_dubai_training2Beim zweiten freien Training am späten Nachmittag markierte Alex Frassinetti im BMS-Aston-Martin schon in den ersten Minuten mit einer  2.05.791 die schnellste Zeit des Tages.
Genauso wie im ersten Training ging es im Duell um Position 2 wieder wesentlich enger zu - erst schnappte sich die #8 RPM-Dodge Viper den zweiten Rang, bevor James Ruffier in der #19 Riverside-Corvette die Rundenzeit des Coupés unterbot und den Platz während dem größten Teil der Sitzung behielt. Erst als die Sonne unterging purzelten die Zeiten - der #38 Kessel Racing-Ferrari, der Meisterschaftsführenden Henri Moser und Gilles Vannelet katapultierte sich mit einer 2:06.253 auf den zweiten Rang. Fünf Minuten vor Schluss brannte der #31 Team Berlanga-Ascari noch ein mal eine Rundenzeit von 2:06.402 in den Asphalt und landete auf Platz 3.

Der #26 Hexis Racing-Aston Martin DBR9 hatte mit Getriebeproblemen zu kämpfen, aber das Problem kann bis Morgen behoben werden. Viel schlimmer sieht die Lage für die #7 RPM-Dodge von Gilles Duqueine und Alex Mortimer aus, dessen Getriebe beschädigt ist und das Team man keine Ersatzteile hat. Anlaufschwierigkeiten hatten auch die Jaguars von Apex Motorsport, die nur die Plätze 21 und 32 bzw. 24 und 30 belegten.

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