Es tut sich noch was im Viper-Programm
Laut einem Bericht unserer Kollegen von Sportscar 365 könnte es für das in Amerika fast eingestellte Viper-GTE und GT3-Programm 2015 eine Zukunft in Europa geben. Für die GTE-Viper GTS-R, die sowohl den Team- als auch den Fahrertitel in der GTE-Klasse der Tudor-USCC-Serie 2014 einfahren konnten, sollen 2 Kundenteams Anfragen für einen Einsatz in der Europäischen Le Mans Serie deponiert haben, was SRT veranlasst haben soll die Entscheidung, die Wagen vorerst nicht Kundenteams zu überlassen, aus marketingtechnischen Gründen zu überdenken. Mit einem Antreten in der europäischen 4h-Serie wären die Voraussetzungen geschaffen um die 8l-V10-Autos noch einmal bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans am Start zu sehen, obwohl Pläne dafür erst für 2016 realistisch erscheinen.
Zudem soll es für die ebenfalls von Riley Technologies entwickelte GT3 Viper ein noch positiveres Kundenfeedback aus Europa geben. Angeblich hätten mindestens 6 Teams aus Deutschland, Frankreich, Belgien und der Schweiz konkrete Anfragen gestellt. Die Anfragen sollen sich auf Einsätze in der Blancpain Endurance Serie der Europäischen Le Mans Serie und der französischen GT-Meisterschaft beziehen. Die bereits in Europa befindliche erste Kunden-Viper des niederländischen Race Art Teams (Foto) soll angeblich ein BES-Programm für 2015 planen. Zudem wird mindestens eine der GT3-Vipern in den Händen von Kundenpilot Ben Keating durch Riley in der Tudor-USCC-Serie eingesetzt werden. Mindestens ein weiterer nordamerikanischer Einsatz in der Pirelli World Challenge erscheint für 2015 wahrscheinlich, da Riley just in Daytona ein Fahrzeug in einer entsprechenden Konfiguration testete.