ACO bremst Ferraris in der ELMS ein

Im Vorfeld der ELMS-Runde am Red Bull Ring hat der ACO die Balance of Performance der GT-Klassen noch einmal angepasst. In der GTE-Klasse ist Ferrari als einziger Hersteller von den Restriktionen betroffen: Die F458 GTE bekommen 1,3mm kleinere Restriktoren verpasst. In der GTC-Kategorie müssen die Ferrari F458 GT3 Italia gar 2mm kleinere Restriktoren ausfassen. Audi bekommt hingegen 3mm grössere Restriktoren und Gewichte. ausladen dürfen die BMW (-40kg) und die Porsche (-30kg). Änderungen am Turbodruck müssen hingegen die beiden ART-McLaren vornehmen, wobei das ACO-Kommunique sich über die Änderung an den MP4-12C GT3 ausschweigt. Zudem wurden bei einigen Modellen die Tankrestriktoren angepast, die die Länge der Tankstops bestimmen.

Die Änderungen kommen nicht von ungefähr: bei der letzten ELMS-Runde in Imola wurden in der GTE-Klasse die ersten 6 Plätze von Ferraris belegt. In der GTC-Klasse fanden sich in den Top-10 6 F458 wieder. Auch beim ersten Meeting in Silverstone hatte sich schon eine Dominanz der Ferrari angedeutet.

Vor der Saison hatte der ACO die BoP der GTC-Klasse weitestgehend von der FIA übernommen und lediglich 40kg auf die Gewichte addiert um einen grösseren Abstand zu den annähernd gleich schnellen GTE-Wagen zu implementieren. Diese fahren aus dem selben Grund mit grösseren Restriktoren als die GTE-Am in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Da die FIA keine Anpassungen der BoP vornimmt und die Klasse in der FIA-GT Serie auch mit einem anderen Reifenpartner als in der Europäischen Le Mans Serie unterwegs ist wurde nun die seperate BoP des ACO notwendig.

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