Rollcentre: Von den Radicals in die LMP1

Rollcentre RadicalMartin Shorts Rollcentre Team verabschiedet sich von den Radicals, um in der nächsten Saison wieder in die LMP1-Klasse aufzusteigen In einem offiziellen Statement hat Short dies nun bekannt gegeben und dabei recht versöhnliche Worte für die Trennung von Radical gefunden. „Die Wagen waren von Anfang an sensationell. Die Pace der Radicals braucht nicht hinterfragt zu werden. Unser erster Wagen hat bis auf ein Rennen alle, an denen er teilgenommen hat, mindestens ein Mal angeführt. Zwei Mal konnten wir damit vom Ende des Feldes bis nach ganz vorne stürmen. Der SR9 war sehr einfach abzustimmen, sehr reifenschonend zu fahren und mit der Judd-Motoren auch sehr sparsam beim Sprit. Die Haupthinderungsgründe, die in dieser Saison beim Anlasser und bei den Getriebeteilen zu suchen waren, haben wir eigentlich nun fixiert.  Wir haben immer noch das Gefühl, hier nicht das volle Potential freigelegt zu haben, aber unsere Hauptsponsoren (Deutsche Bank X-Markets) wollen uns im nächsten Jahr gerne in der LMP1-Klasse aktiv sehen und hier haben sich einige aufregende Möglichkeiten ergeben. Daher wollen wir beide Wagen nun im Paket verkaufen.“

Martin Shorts Team hat nun nach Jarama die noch fehlenden Teile zur Komplettierung des zweiten Wagens erhalten, der eigentlich schon in Le Mans fertig sein sollte. Nun werden beide LMP2 im Paket verkauft, mit der zusätzlichen Option, dass Rollcentre den Renneinsatz beider Chassis im kommenden Jahr für die neuen Kunden übernehmen könnte. Shorts Team hatte eigene Modifikationen an den SR9 vorgenommen, die zum Beispiel über keramikbeschichtete Auspuffanlagen verfügen. Was die LMP1-Option anbelangt: dort schiessen nun die Spekulationen ins Feld - angeblich steht die Bekanntgabe des neuen Deals in der kommenden Woche unmittelbar bevor.

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