Aston holt den Lola wieder aus der Garage

Aston Martin setzt bis auf weiteres den AMR-One nicht mehr bei den verbleibenden Intercontinental Le Mans Cup-Rennen ein. Statt dessen greift die britische Werksmannschaft auf den Lola-Aston Martin DBR1-Prototypen der Vorjahre zurück. Bei den beiden Runden in Silverstone und beim Petit Le Mans will man werksseitig einen Wagen mit den Piloten Adrian Fernandez und Harold Primat einsetzen. Beim PLM wird zudem mit dem Muscle Milk AMR-Lola von Klaus Graf und Lucas Luhr ein zweiter Aston Martin antreten.

Der AMR-One hatte zuletzt unter einer mitleidserregenden Unzuverlässigkeit des neuen 2l 6-Zylinder-Reihenmotors zu leiden. Während die Piloten dem Chassis ein gutmütiges Handling bescheinigten, erfüllte der Treibsatz nicht annähernd die Grundvoraussetzungen, die ein Langstrecken-Einsatz erforderte.

Man darf davon ausgehen, dass AMR beim Motor mit einem neuen Design für das kommende Jahr beginnen wird und auch das geplante Kundenprogramm – ursprünglich sollten sechs Chassis gebaut werden – um mindestens ein Jahr aufgeschoben wird.

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