17 Prototypen in den kleinen Klassen in Spa
12 LMP2 und 5 Formula Le Mans ergänzen das Feld der LMP1 in Spa-Francorchamps in den kleineren Prototypen-Klassen. Somit werden in den Ardennen über 30 Prototypen antreten. Im Gegensatz zu den LMP1 werden in diesen Klassen kaum neue Autos im Vergleich zu Sebring bzw. Le Castellet erwartet. Auch die bis jetzt bekannten Änderungen bei den Fahrerbesatzungen sind überschaubar.
Nach dem Le Mans-Test steht nun für die drei ILMC-Teams im LMP2-Bereich die Rennpremiere in Europa an. Der Lola-HPD von Level 5 Motorsport (Foto), der Signatech-Oreca-Nissan und der Oak Racing Pescarolo-Judd-BMW ergänzen das Feld der kleineren Klasse. Im Gegensatz zur LMS-Auftaktrunde in Le Castellet profitieren die mit einem HPD-Motor ausgestatteten Teams (Ray Mallock Ltd., Strakka Racing und Level 5 Motorsport) von einer leichten Restriktorvergrösserung, nachdem der ACO in den aufgezeichneten Black-Box-Daten von Sebring und Paul Ricard ein Leistungsmanko des Acura-Triebwerks gegenüber den Konkurrenten erkannt hatte.
Fahrerseitig tut sich nach dem derzeitigen Stand der Nennliste wenig bei den kleineren Prototypen. Bei Race-Performance (Foto) ersetzt Marc Rostan den in die LMP1 abgewanderten Norweger Thor-Christian Ebbesvik auf dem Oreca der Schweizer. Auf dem JMB-Formula Le Mans ist bislang nur das Duo Rodrigues / Menahem genannt. In dieser Markenpokalklasse wird wiederum das Duell der beiden überwiegend deutschen Crews in den Boliden von Pegasus Racing (Schultis / Simon / Schell) und Genoa (Zügel / Petersen / Julian) das Interesse der deutschsprachigen Fans auf sich ziehen. In der LMP2 stehen aus dem gleichen Grund die Wagen von Race-Performance, Pecom Racing (mit Pierre Kaffer) und Boutsen Energy Racing (mit Dominik Kraihamer) im Focus der deutschsprachigen Fans.