ELMS-Saisonstart 2022

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Der ELMS-Auftakt 2022 in Le Castellet ist mit einem Triumph der Newcomer Mannschaft von Prema Racing in der LMP2-Klasse zu Ende gegangen. Die 1983 gegründete italienische Mannschaft, die über Jahrzehnte in der Formelszene erfolge einfuhr, gelang bei ihrem Sportwagendebüt gleich der erste Gesamtsieg. Das Pilotentrio Ferdinand Habsburg , Lorenzo Colombo und Louis Deletraz querte auf ihrem Oreca nach 120 absolvierten Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 10,8s vor dem Algarve Pro Duo Sophia Flörsch und Bent Viscaal. Auf dem dritten Platz kam der Oreca der Panis Racing Equipe mit Job Van Uitert, Julien Canal und Nico Jamin weitere 2,5s dahinter ins Ziel. Der deutschsprachigen Mühlner Motorsport-Mannschaft gelang bei ihrem LMP2-Debüt mit dem Trio Kaiser/Laurent/de Wilde mit Platz 9 ein Top-10 Resultat.

Auch in der LMP3-Klasse stand zumindest ein deutscher Pilot mit auf dem Podium. Unter den 3 Ligier JS P320 LMP3-Teams hatte am Ende die schweizter Cool Racing Mannschaft mit dem britisch-dänischen Trio Maurice Smith, Michael Benham und Malthe Jakobsen das bessere Ende für sich. Das Trio konnte als einzige LMP3-Mannschaft 115 Runden im Rennen absolvieren. startelmslecastelletDer dahinter auf P2 plazierte Inter-Europol Competition Ligier des Trios Crews/Pino/Oliviera wurde nach dem Rennen wegen angeblich nicht reglementskonformer Unterlegscheiben im Getriebedifferential disqualifiziert. Damit rückte auf Platz 2 der von Finn Gehrsitz und seinen beiden Teamkollegen Bailey Voisin und Josh Caygill vor. Rang 3 ging an den RLR Motorsport Ligier des Trios Jensen/Adcock/Kapadia.

Nach einer 11 jährigen Pause in der Serie gab es für den deutschen Ferrari-Piloten Pierre Ehret zum ersten Mal etwas zu feiern. Nachdem er bei 34 Rennen zwischen 2005 und 2011 immerhin 7 mal auf das Podium steigen konnte gabs beim Comeback in der Serie den ersten Klassensieg in der GTE-Klasse zu verzeichnen. startelmslecastelletAuch sein amerikanischer Teamkollege Memo Gidley – der 2014 nach einem schweren Unfall in Daytona eigentlich vor dem Karriereende stand – und der erst 21jährige argentinische Nicolas Varrone sowie die Rinaldi Racing Mannschaft verbuchten bei ihrem jeweiligen Debüt den ersten Erfolg in der Serie. Dabei wurde es am Ende dsehr knapp: nur 0,120s betrug am Ende der Vorsprung von Schlusspilot Varrone gegenüber dem auf dem Proton Competition Porsche heranstürmenden Gianmaria Bruni, dem mitsamt seiner Teamkollegen Christian Ried und Lorenzo Ferrari am Ende nur der zweite Platz, vor ihren Teamkollegen Michael Fassbender, Zach Robichon und Richard Lietz.

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