ELMS Österreich: Jota siegt am Red Bull Ring

Das Team Jota-Trio Simon Dolan, Harry Ticknell und Fillipe Alburquerque hat bei der dritten Runde der Europäischen Le Mans Serie am Red Bull Ring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) einen überlegenen Sieg gefeiert. Trotz vierer Safety-Car Phasen, die jedes Mal den herausgefahrenen Vorsprung der Gibson 015S-Mannschaft zunichte machten, war die Führung der Crew über das Gros der Renndauer niemals ernsthaft in Gefahr. Lediglich zu Rennbeginn konnte der Eurasia-Oreca O03 des Duos Pu Jun-Jin und Nicolas Pieter de Brujin vorübergehend aufgrund eines anderen Tankstoprythmus die Führung übernehmen. Aber am Ende spielte das auf P6 klassierte Team beim Kampf um den Gesamtsieg keine Rolle.

Das zweitplazierte TDS Racing-Trio Thiriet/Badey/Gommedy verspielte ein mögliches Duell um den Sieg in der Endphase durch eine Durchfahrtsstrafe, die man sich aufgrund des Überfahrens der roten Ampel am Ausgang der Boxengasse während des letzten Safety-Cars eingehandelt hatte. Mit Platz 3 feierte das russische SMP Racing Trio Aleshin/Ladygin/Ladygin den ersten Podiumserfolg ihrer LMP2-Eigenkonstruktion BR01. Weniger Glück hatte das zweite Auto des russischen Teams auf dem Pilot David Markozov in der dritten Rennstunde nach einem Verbremser vor der Castrol-Kurve in die Leitplanken einschlug.

Während im mit Auflösungserscheinungen verschiedenster Art kämpfenden LMP3-Ginetta-Feld der LNT-Wagen von Chris Hoy und Charley Robertson gegen die 3 antretenden Konkurrenten dominierte, lieferte die GTE-Klasse einen sehenswerten und kurzweiligen Kampf um die Spitze ab, der erst in der letzten Runde entschieden wurde. Die Proton Competition Mannschaft verpasste ein Podium nach der zwischenzeitlichen Führung weil eine Gelbphase sich nicht mit den Mindeststintzeiten des Pilotentrios Christian Ried, Richard Lietz und Sebastian Asch in Übereinstimmung bringen liess. So kämpfte am Ende ein Ferrari-Trio bestehend aus den beiden AF-Corse-Crews #51 und #55 sowie dem dänischen Formular Racing-ferrari (der ebenfalls von AF Corse eingesetzt wurde, im Infight um den Sieg. Dabei konnte sich am Ende das dänisch-italienische Trio Johnny Laursen, Mikkel Mac Jensen und Andrea Rizzoli erst in der letzten Runde mit knapp 0,6s Vorsprung gegen die italienische Konkurrenz durchsetzen.

Den GTC-Sieg konnte das AF Corse Ferrari-Trio Thomas Flohr, Frederico Castellacci und Stuart Hall gegen den BMW von TDS Racing und den Aston Martin Vantage GT3 der dänischen Massive Motorsport Truppe holen.

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