Australische GT – Runde 5 - Phillip Island

07agtc505Ein perfektes Debut feierte John Bowe mit dem dritten, nunmehr nach Australien gelangten GT3-Gallardo: Er holte für das Team Lamborghini Australia in Phillip Island sowohl die Bestzeit im Qualifying als auch die Siege in den drei Sprint-Läufen. Der orange lackierte Lamborghini (Bild links) war an diesem Rennwochenende das Maß aller Dinge, obwohl auch einige andere Teamchefs neue Top-Piloten für ihre Fahrzeuge engagiert hatten: Will Davison zeigte seine Qualitäten im Kaias-Aston Martin DBRS9 mit einem fünften und zwei zweiten Plätzen, wobei er die Position 2 im verregneten ersten Lauf nach einem Dreher beim Angriff auf den Führenden in der letzten Runde verlor. Craig Baird erzielte im betagten CCC-Ferrari F360 die Ränge 3, 5 und 4.

Nachdem Bowe, Davison und Baird jeweils zum ersten Mal in dieser Saison in der Australischen GT antraten, spielen sie in der Gesamtwertung keine Rolle: 07agtc580Unter den Titelanwärtern vermochte lediglich Allan Simonsen, der im neuen Ferrari F430 von Mark Coffey Racing (Bild rechts) unterwegs war, seine übliche Form auszuspielen. Simonsen kam als Zweiter in Lauf 1 sowie als Dritter in den beiden weiteren Rennen konstant auf das Podest. Mittelmäßig lief es hingegen für seinen Verfolger Bryce Washington (Natrad-Lamborghini Gallardo), der über zwei vierte Plätze und einen neunten Rang nicht hinauskam. Noch weniger konnte sich David Wall (Porsche 996 GT3 RSR) in Szene setzen, er blieb mit den Platzierungen 6, 7 und 10 deutlich hinter den Erwartungen. Ein weiteres Debut verlief eher diskret: Simon Middleton (Porsche 996 GT3 RSR) erreichte zweimal außerhalb der Top-Ten das Ziel.

Im Punkteklassement führt Allan Simonsen (482 Punkte) weiter vor Washington (457) und Wall (413). Die nächste Runde der Australischen GT soll Anfang September in Symmons Plains stattfinden.

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