Fazit 12 Stunden von Mugello
Der niederländische Rennveranstalter Creventic hat für dieses Jahr seinen Kalender um zwei weitere Rennen erweitert. Neben dem 12 Stunden Rennen in Zandvoort , welches am ersten Juni Wochenende auf dem Programm steht, wurde am vergangenem Wochenende erstmals das 12 Stunden Rennen von Mugello (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ausgetragen.
Schon nach der ersten Auflage lässt sich feststellen, dass dieses Rennen eine Bereicherung im Creventic Programm darstellt. 37 Teams fanden den Weg in die Toskana um dieses Rennen auf der landschaftlich sehr schön gelegenen Rennstrecke unter die Räder zu nehmen. Und auch für Langstreckenfans bot sich die Gelegenheit die Rennstrecke in der Nähe von Florenz zu besuchen, auf welcher in erster Linie der Motorrad GP von Italien ausgetragen wird und Streckeneigentümer Ferrari viele Testfahrten abhält.
Allerdings mussten sich alle Beteiligten auf ein etwas ungewöhnliches Rennformat einstellen, welches so auch in Zandvoort gefahren wird. Das Rennen wurde in zwei Teile gesplittet. Die ersten 3 Stunden wurden am Freitag Nachmittag nach dem Qualifying gefahren, die restlichen 9 Stunden am Samstag.
Nach dem der Hofor Racing SLS das 3 stündige Rennen am Freitag souverän gewann, ereilte ihn am Samstag Morgen ein Reifenschaden, der den Fahrern Heyer/Frankenhout/Eggimann/Kroll den Gesamtsieg kostete. Auch der Fach Auto Tech Porsche hätte das Rennen gewinnen können, leider musste das Fahrzeug nach knapp 6,5 Stunden auf Grund eines Öllecks vorzeitig abgestellt werden.
In den Schlussstunden entwickelte sich ein spannender Kampf zwischen dem Stadler Motorsport Porsche und dem AF Corse Ferrari, die in der Besatzung Talkanitsa/Barreiros/Melnkov einen Heimsieg feiern konnten und nach 349 Runden mit 5 Sekunden Vorsprung gewannen.