Die weiteren Klassen bei den 24h von Dubai
Neben den 3 GT-Klassen der A6/GT3, SP3/GT4 und der Porsche-Cup-Klasse setzt sich das feld in Dubai noch aus weiteren Klassen zusammen die wir hier noch einmal beleuchten wollen.
In der Klasse SP2 haben 5 Teams mit insgesamt 8 Fahrzeugen genannt. Die meiste Aufmerksamkeit zieht sicherlich das Team Nissan GT Academy mit zwei von RJN eingesetzten Nissan 370Z auf sich. Die Startnummer #123 wird pilotiert von den Siegern der GT Academy 2013: Miguel Faisca, Florian Strauss, Nick McMillen, Stanislav Aksenov; unterstützt werden sie von Lucas Ordonez, dem Gewinner der GT Academy 2008. Der zweite Nissan wird von den erfahreneren Piloten Karum Chandhok, James Moffat, Tor Graves, Salman Al Khater und Ashley Oldfield pilotiert.
Die drei Silhouetten-Tourenwagen GC Automobile GC 10 V8 von GC Automobile sollten allerdings nicht nur zahlenmäßig, sondern auch vom Fahrzeugspeed den beiden Nissan überlegen sein. Insgesamt 13 (hauptsächlich französische Piloten) drehen hier am Steuer – hinter der Zuverlässigkeit dürfte aber ein kleines Fragezeichen stehen. Der Renault Megane Trophy des Teams Boutsen Ginion Racing ist als einer der Favoriten auf den Klassensieg einzuschätzen, die belgisch- italienische Besatzung lautet de Fierlant/Vignali/Kuppens. Zwei weitere Starter in der SP3 sind das Dodge Viper Competition Coupe von Manor MP Motorsport mit den 3 niederländischen Fahrern de Heus/de Jong/Rijnbeek, sowie der Mosler MT900 GT3 von Gravity Racing International, gefahren von Radermecker/Lux/Lopez/Ruhan/de Sordi. Diesen beiden Exoten ist eine vordere Platzierung im Qualifying zuzutrauen; für das Rennen steht auch hier die Frage hinter der Zuverlässigkeit.
Als nächstes die Klasse A5 (3,0 – 3,5l Hubraum), hier sind 6 BMW und ein Porsche genannt. Zunächst die deutschen Teams, allesamt bekannt aus der VLN: Black Falcon, die Gesamtsiegermannschaft aus dem Vorjahr, hat einen Porsche 991 Carrera der neuesten Porschegeneration gemeldet, pilotiert wird er von den beiden Niederländern Schuring/Dries sowie den deutschen von Rieff/Weber. Der Porsche hat bereits auf der Nordschleife seine Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt und gilt somit als ein Kandidat für den Klassensieg. Sorg Rennsport ist mit zwei BMWs am Start; nachdem man bereits im letzten Jahr mit dem Z4 M Coupe auf dem dritten Platz gelandet ist, hat man sich für dieses Jahr mit einem zusätzlichen M3 verstärkt und schielt sicherlich mindestens auf die Wiederholung des Vorjahreserfolges. Hofor-/Kuepperracing ist mit einem BMW M3 dabei, nach dem Klassensieg in der A4 im Vorjahr ist man bereit für den nächsten Schritt: 3x Kroll, zusammen mit Roland Eggimann und Bernd Küpper. Der Klassensieger des Vorjahres, JR Motorsport, ist mit seinem BMW M3 mit Niederländisch-/Litauischer Besatzung wieder am Start. DUWO Racing ist im Gegensatz zum Vorjahr mit nur einem BMW M3 dabei, hat jedoch die Kräfte gebündelt und sollte wieder um das Podium kämpfen können. Schließlich startet noch der BMW M3 der Tschechischen Mannschaft RTR Projects in der A5.
Klasse A3T: In der Klasse der 2l-Turbos sind 5 Seat Leon Supercopa, ein VW Golf GTI sowie ein BMW 320d vertreten. Die Teams Motorsport Services, Memac Ogilvy Duel Racing sowie Grove & Dean Motorsport starten ebenso auf Seat, wie Pfister Racing aus Deutschland und das Prefa Racing Team Austria. Allesamt mit mehr oder weniger dem gleichen Material ausgestattet, geht es hier rein um die Konstanz der Fahrerpaarung. Nebenbei: Michael Kogler, Fahrer von Prefa Racing hat sich bei seinem Fahreranzug einiges einfallen lassen - siehe Bild rechts!
Das polnische Team Förch Racing by Lukas Motorsport ist mit einem VW Golf GTI am Start, neben 4 polnischen Fahrern ist auch der Deutsche Steve Feige an Bord. Letztes Fahrzeug in der Klasse sind die Vorjahressieger, Racingdivas Team Schubert mit ihrem BMW 320d mit einer Besatzung von 5 niederländischen Frauen – man war im Vorjahr zwar nicht die Schnellsten, dafür aber die Zuverlässigsten.
In der Klasse A2 (bis 2l Hubraum, ohne Aufladung) sind insgesamt 9 Fahrzeuge genannt, ein Mix aus Renaults, Hondas, einem Mini sowie dem kleinsten Fahrzeug im Feld, ein Suzuki Swift mit 1,6l Hubraum. Hervorzuheben ist hier das deutsche Team Racing 4 Friends, rund um die deutschen Steven Fürsch/Friedhelm Erlebach/Henry Littig sowie dem Österreicher Thomas Wolf – drei dieser Fahrer haben im Vorjahr den 2. Platz erzielt. Auch Vorjahressieger LAP57 Racing ist vertreten. Wie in der A3T, wird es auch hier um die Konstanz der verschiedenen Fahrerpaarungen gehen; die größten Siegchancen sind LAP57 und Racing 4 Friends zuzutrauen.
Schließlich noch die Klasse D1 für Dieselfahrzeuge bis 2l Hubraum: Vorjahressieger SVDP Racing startet ebenso wie das belgische Recy Racing Team und die Mannschaft von Cor Euser auf einem BMW 120d. Die Vorjahreszweiten von Red Camel sind mit einem Seat Leon TDI dabei, KPM Racing aus England startet mit einem VW Golf TDI Mk 6.