24h Dubai - die deutschen & schweizer Teams
22 deutsche und drei eidgenössische Mannschaften bilden das deutsch-sprachige Kontingent bei den 24 Stunden von Dubai, das damit rund ein Drittel des derzeit 73 Autos umfassenden Feldes ausmacht. Wir haben zwar in unseren gestrigen Previews einige der Mannschaften schon beleuchtet, dennoch hier noch mal ein kurzer Abriss der Teams:
Die VLN-Fraktion ist besonders bei den BMW-Teams auffällig stark vertreten: Teams wie Dolate Motorport, Kuepperracing, Bonk oder Black Falcon setzten direkt ihre Langstreckenfahrzeuge vom Nürburgring ein. Drei Mini-Teams (2*S.I.G und Besaplast) komplettieren das neun Auto starke deutsche Kontingent der Münchner, das von den Vorjahressiegern von Schubert Motors angeführt wird. Die gehören mit der #1 auch wieder zu den Favoriten. Nur fünf Porsche-Mannschaften kommen aus Deutschland - das sind die Teams von Besaplast, Attempto Racing, MRS und CC Car-Collection (mit zwei Autos). Fahrerisch ist dem Cup-Auto von Besaplast vielleicht am meisten zuzutrauen, auf dem Roland und Sebastian Asch wieder im dritten Jahr in Folge das Lineup anführen. Auch alle drei eidgenössischen Equipen schwören auf Porsche als Einsatzgerät. Die beiden Fach Auto Tech-Porsche dürften von der fahrerischen Expertise von Porsche-Werkspilot Martin Ragginger profitieren. Stadler Motorsport hingegen setzt auf eine reine Privatiersmannschaft.
Gleich drei Aston Martin Vantage GT4 setzt die deutsche Mannschaft von Hamburg Racing ein, die in der kommenden Saison auch am Ring auf die GT4-Boliden umsteigt. Während die Norddeutsche Equipen sich um den Klassensieg bei den SP3(=GT4) engagieren, fährt das Guttroff-Corvette-Team um den Sieg in der SP2-Kategorie. Zwei der fünf Lamborghinis kommen von den deutschen Teams Reiter Engineering und Leipert Motorsport. Während das Reiter-Auto mit Peter Kox erneut wie im Vorjahr ein heisser Anwärter auf die Pole ist, hat sich das Leipert-Team mit seiner deutsch-finnisch-französisch-tschechischen Besatzung aus FIA-GT3-erfahrenen Piloten (Leipert-Neuser-Vähämäki-Merlin-Stovicek) ein Finish in den Top-10 zum Ziel gesetzt. Höhere Ziele setzen sich die beiden Mercedes-Crews von Heico Motorsport, die auf den Gesamtsieg schielen. Zudem darf man auch nicht das unter arabischer Nennung startende Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3-Team vergessen, das sich das gleiche Ziel gesetzt hat.