12h von Ungarn - 3. Ausgabe am kommenden Wochenende
Am kommenden Wochenende wird eines der letzten Langstreckenrennen des Jahres in Europa über die Bühne gehen - die 12 Stunden von Ungarn erleben ihre dritte Auflage. Das von der niederländischen Creventic-Gruppe, die auch für die 24 Stunden von Dubai verantwortlich ist, organisierte Rennen ist alles andere als ein Klassiker. Doch wartet die dritte Ausgabe in Folge schon mit einem passablen Feld auf: Waren bei der ersten Ausgabe 2008 nur 17 Autos am Start, kamen 2009 schon 30 Autos zusammen. Nun stehen abermals 27 Teams auf der Nennliste des Rennens, wobei man allerdings damit rechnen sollte, dass der ein oder andere Teilnehmer möglicherweise die Nennung noch zurück zieht. Auch vier Mannschaften aus dem deutschsprachigen Raum sind laut Nennliste für den Event gemeldet.
Zweimal in Folge hat das deutsche Schubert Motorsport-Team die 12h in Budapest gewonnen. Dieses Mal fehlt die Oscherslebener Mannschaft offiziell in der Puszta. Da jedoch das schwedische West Coast Racing Team - aktuelle Meistermannschaft aus der schwedischen Tourenwagenmeisterschaft - einen BMW Z4 GT3 für das Rennen gemeldet hat, und Schubert die Fahrzeuge aufbaut und betreut, dürften die Mannen von Teamchef Thorsten Schubert trotzdem dieses Wochenende nicht beschäftigungslos bleiben. Schärfste Konkurrenten der schwedischen Truppe um den Gesamtsieg dürfte die österreichische Truppe von Lechner Racing sein. Die Salzburger Mannschaft hat einen Audi R8 LMS GT3 für das Quartett Walter Lechner Jr. / Nikolaus Mayr-Melnhof / Thomas Gruber / Phillip König genannt. Sechs Porsche-Teams konkurrieren mit den beiden vorgenannten Mannschaften um den Gesamtsieg - dies sind Lammertink Racing (NL), ARC Bratislava (Slovakei), zwei ungarische Mannschaften, das finnische Westend Racing Team mit einem GT3 Cup S und James Watt Automotive Racing mit einem GT2-Porsche. Ebenfalls Siegeschancen dürfte der einheimische Brokernet Silversting besitzen, der schon bei der letzten Ausgabe sehr konkurrenzfähig war und u.a. mit Wolfgang Kaufmann am Steuer ausreichend schnell besetzt ist. Aus Deutschland sind Gmaxx Racing mit einer Corvette und Konrad Motorsport mit einem für die Liechtensteiner Wanger / Hilty / Hunsperger betreuten VW Golf beim Langstreckenrennen engagiert. Aus der Schweiz hat das TTS-Team ebenfalls einen Golf genannt.
Insgesamt starten aus der Sportwagenfraktion sechs Porsche, drei Audi sowie je ein BMW, Ford-Mustang, Lotus, Brokernet, Saker und eine Corvette beim Rennen, das am Samstag ab 10 Uhr startet und über die Live-Site von Creventic online zu verfolgen ist.