Besaplast-Team - die Überraschungsdritten in Dubai
Sebastian Asch und die Besaplast-Mannschaft waren bei den 24h von Dubai am vergangenen Wochenende (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) die Überraschungsmannschaft. Basti, sein Vater Roland, Kurt Thiim, Martin Tschornia und Teambesitzer Franjo Kovac landeten beim 24h Rennen im Nahen Osten auf Platz 3. Zwischenzeitlich hatte die Truppe mit dem Cup-Porsche sogar in Führung gelegen. Sebastian Asch, in der letzten Saison ADAC-GT-Masters Pilot auf dem Argo-Racing Lamborghini, kannte die Mannschaft schon vom Nürburgring her. „Bei den 24h hatte ich schon auf dem Porsche mit teilgenommen. Leider sind wir da schon nach 12h wegen eines Getriebeschadens ausgefallen. Finanzier Franjo Kovac wollte aber schon die 24 Stunden von Dubai mitfahren und da haben wir dann wieder mit teilgenommen.
Wir haben natürlich nicht im Traum daran gedacht, dass wir um den Gesamtsieg mitfahren würden. Einen Platz in den Top-10 haben wir uns ausgerechnet, aber dann lief es ganz rund. Im letzten Stint, den ich zu fahren hatte, waren wir nur 28s hinter dem Land-Porsche und holten pro Runde 3s auf den Wagen auf. Dann haben die Bremsen angefangen nachzulassen. Ich hatte am Ende überhaupt keine Bremsen mehr und habe dann 10s pro Runde verloren. Wir haben aber kalkuliert, dass ein Belagwechsel nicht in Frage kommen würde, wenn wir aufs Podium wollten. Von daher haben wir den Sieg zugunsten eines sicheren 3. Platzes aufgegeben.“ Bis dahin hatte die Mannschaft eine fast tadellose Leistung abgeliefert. „Der Wagen hatte bis zum Schluss überhaupt keinen Kratzer. Was uns nur Zeit gekostet hat war, dass wir ab Mitte des Rennens keinen Anlasser mehr hatten. An der Box und an der Tankstation musste das Team jedesmal den Wagen anschieben“.
Für die kommende Saison hat Asch Jr. seine Pläne noch nicht ganz abgeschlossen. „Zwar würde ich gerne wieder im ADAC-GT-Masters antreten, aber die Sponsoren sind derzeit für einen Platz im Porsche Carrera Cup einfacher zu gewinnen. Dort ist die Vermarktung und das Umfeld zur Zeit einfach besser, obwohl das GT-Masters mit Sicherheit die attaktiveren Autos hat. Von daher laufen die Planungen derzeit eher in diese Richtung. Falls sich fürs Masters was ergeben könnte, dann wird es nicht wieder auf einem Lamborghini sein. Derzeit bin ich in Kontakt mit einigen Teams, aber der PCC sieht derzeit wahrscheinlicher aus."