Sainteloc Audi gewinnt 24h von Spa
Der Sainteloc Audi R8 LMS GT3 von Christopher Haase , Markus Winkelhock und Jules Gounon hat am vergangenen Wochenende die 69.te Ausgabe der 24 Stunden von Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gewonnen. In einer spannenden Endphase rettete Haase einen Vorsprung von 11,862s vor dem Bentley Continental GT3 von Maxime Soulet, Vincent Abril und Andy Soucek über die Ziellinie. Als dritte Crew komplettierte die AKKA ASP-Mercedes AMG GT3-Crew Edoardo Mortara, Michael Meadows und Raffaele Marciello mit 52,8s Rückstand auf die Sieger das Podium.
Am Ende der in diesem Jahr hart umkämpften Ausgabe lagen noch 6 Autos in der Führungsrunde. Das KÜS Team 75 Bernhard verpasste beim ersten Langstreckenauftritt als Porsche-Werksmannschaft das Podium als Viertplazierte nur um 15s. Mit einem 5. und 6. Platz ging die Belgian Audi Club Team WRT-Mannschaft in diesem Jahr beim Klassiker leer aus.
Insgesamt war es der 4. Sieg für Audi (nach 2011, 2012 und 2014. Markus Winkelhock fuhr nach 2014 seinen zweiten Sieg ein. Für Christopher Haase, der bereits die 24h am Ring gewinnen konnte, war es der erste Sieg auf der Ardennenachterbahn. Jules Gounon gewann gleich bei seinem ersten 24h-Einsatz den Klassiker. Das Siegerchassis war von Seiten Audis schon beim 24h-Rennen am Ring in diesem Jahr als Audi #28 von Land Motorsport im Einsatz. Mit dem 2. Platz erzielte Bentley sein bislang bestes Ergebnis beim Klassiker. Der französischen AKKA-ASP-Mannschaft gelang das zweite Podiumfinish in Folge mit dem AMG-GT, wobei man sich gegen die deutschen Einsatzteams HTP-Motorsport und Black Falcon erneut als bestes Mercedes-Einsatzteam profilierte.
Zumindest im Pro-Am-Cup hielt sich Black Falcon mit dem Mercedes AMG GT des Quartetts Oliver Morley, Miguel Toril, Marvin Kirchhöfer und Maximilian Götz schadlos. Auf Gesamtrang 12 siegte die deutsche Crew in der zweitstärksten Wertungsklasse nach 540 absolvierten Runden mit einer Runde Vorsprung vor dem Oman Racing Team Aston Martin Vantage GT3 von Ahmad Al Harthy, Salih Yoluc, Jonny Adam und Euan Hankey. Mit einer weiteren Runde Rückstand sprang dahinter noch das Ferrari-Quartett Alex Demirdjian, Nicolas Minassian, Davide Rizzo und Toni Vilander im von AF Corse eingesetzten Spirit of Race F488 GT3 auf das Klassenpodium.
Den Am-Cup gewann das Kessel Racing-Ferrari Quartett Marco Zanuttini, Jacques Duyver, David Perel und Niki Cadei als Gesamt-22.te mit 532 Runden, nachdem sich am Sonntag morgen der Rinaldi Racing Ferrari F488 von Pierre Ehret, Rino Mastronardi, Patrick Van Glabeke und Gabriele Lancieri nach einem Reifenschaden 4 Runden Rückstand eingefangen hatte. Eine Runde dahinter lief die Walkenhorst Motorsport-Crew mit der Besatzung David Schiwietz, Stef Van Campenhoudt, Henry Walkenhorst und Ralf Oeverhaus als Klassendritte ein.
Die Klasse der National GT gewann der belgische Speedlover Cup-Porsche von Paque/Paisse/Latre du Bosqueau/Soenen. Den Coupe de Roi gewan Ferrari als Hersteller. 35 von 60 gestarteten Wagen kamen am Ende ins Ziel.