Vorerst 5 Teams in der GT-WM bestätigt

Es gibt endlich ein nenneswertes Lebenszeichen von der FIA-GT Weltmeisterschaft. Die SRO hat am vergangenen Mittwoch sowohl die Ausrichtung der von der FIA ausgeschriebenen Weltmeisterschaft bestätigt, als auch erste Teams, einen neuen Reifenpartner (Pirelli) und weitere Details zum Kalender bekannt gegeben. Einziger Wehrmutstropfen: Mit nur fünf teilnehmenden Mannschaften und somit zehn Autos ist das Feld mehr als dünn besetzt. Gemeinsame Rennen von FIA-GT3 Europa-Meisterschaft und GT3-WM werden sich also nicht vermeiden lassen, um das Feld nicht zu klein erscheinen zu lassen.

Neben Audi (WRT Racing), BMW (Vita4One-Racing), Mc-Laren (Hexis Racing) und Mercedes (All-Inkl.Racing) soll in Kürze ein fünftes Team an die Öffentlichkeit gehen, das mit zwei Ferraris die WM bestreiten will. Damit sieht man nun bei der FIA die Grundlagen erfüllt, um die WM weiter fortführen zu können. Allerdings bleibt als Notlösung die Tür zur WM bis Ende März weiterhin offen, damit interessierte Teams auch zu einem späteren Zeitpunkt ihre Teilnahme bekannt geben können - zu einem Zeitpunkt, an dem alle Budgets fixiert sind und die Mannschaften nun mit den Vorbereitungen der Autos beginnen müssen, ein eher hoffnungsgetragenes Unterfangen.

Eigentlich hatte SRO-Chef Stephane Ratel mit acht Teams geplant. Mannschaften wie Reiter Engineering oder James Rumsey Motorsport, die Pläne über eine Teilnahme oder Unterstützung von Kundenteams bekundet hatten, sind allerdings noch nicht zu einer soliden Finanzierung für das WM-Projekt vorgestossen. Als neuer Reifenpartner der WM wird Pirelli die Franzosen von Michelin ablösen. Zudem hofft man den Ort der letzten noch offenen Runde der WM in Kürze fixieren zu können.

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