GT1-WM nach China - 3 Deutsche Piloten im Titelrennen

Wir schulden euch noch einen Rückblick auf die vor 1½ Wochen abgehaltene vorletzte Runde der FIA-GT1 Weltmeisterschaft auf dem chinesischen Goldenport-Circuit. Bei den beiden Rennen dort (der Link führt zu den Ergebnissen auf unseren Seiten) erzielte das Young Driver AMR-Team zwei Doppelsiege im strömenden Regen auf dem mitten in Peking gelegenen chinesischen Rennkurs. Das war ausreichend, um Darren Turner und Stefan Mücke zurück in das Titelrennen zu bringen. Nun wird der Titel in sechs Wochen im argentinischen Portrero de los Funes zwischen dem James Rumsey Motorsport-Nissan Duo Lucas Luhr und Michael Krumm (131 Punkte) und der Aston Martin-Mannschaft Turner / Mücke (120 Zähler) entschieden. Es wird also in jedem Fall (mindestens!) einen deutschen Meister in der Serie geben.

Bei noch 33 zu vergebenden Zählern in Argentinien haben dagegen das All-inkl.com-Racing-Duo Winkelhock / Basseng (101), die punktgleiche Hexis Racing-Mannschaft Hohenadel / Picchini und das zweite Young Driver AMR-Duo Müller / Enge (100) nur mehr rein mathematische Restchancen und müssen auf einen Totalausfall der beiden führenden Teams hoffen – der seinerseits rein mathematisch schon sehr unwahrscheinlich wäre. Den Totalausfall ereilte in China die deutsche Lamborghini-Truppe von All-inkl., die mit zwei Ausrutschern ihre Titelhoffnungen im chinesischen Kies begrub. Das sollte aber nicht den Aufwärtstrend bei der deutschen Mannschaft verschleiern, die immerhin vier Siege (je zweimal im Qualirennen und im Hauptrennen) in diesem Jahr erzielen konnte.

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