GT3-Vorschau auf die 24h von Spa 2010
24 GT3-Wagen - knapp die Hälfte des Feldes - startet beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps in der GT3-Klasse. Mit Audi, Porsche, Lamborghini, Aston Martin, BMW-Alpina und Ford sind sechs Hersteller involviert. Einigen der Teams ist durchaus ein Eingreifen in den Kampf um den Gesamtsieg zuzutrauen.
Acht Audi R8 LMS GT3 Teams sind gemeldet. Phoenix Racing - im letzten Jahr Dritte mit einem R8-LMS in Nordschleifenkonfiguration - hat zwei Wagen, die mit Luhr / Rockenfeller / Fässler / Kumpen sowie Moser / Winckelhock / Hennerici / Margaritis exzellent besetzt sind. Ein drittes Auto wird unter der Nennung von Sainteloc-Phoenix an den Start gebracht. Die anderen R8 werden von den Teams United Autosports und WRT eingesetzt. Die belgische Manschaft hat sich mit Piloten wie Stephane Ortelli, Frank Biela und Stephane Lemeret verstärkt, jedoch sind die Besatzungen auf den ersten Blick nicht so homogen zusammengestellt wie bei Phoenix.
Porsche konzentriert seine Werksfahrer im Kampf um den Gesamtsieg wie gestern erläutert in der GT2-Klasse. Die drei Teams von Prospeed Competition, Mühlner Motorsport und Speedlover (je zwei Wagen) werden daher hauptsächlich auf Kundenpiloten zurückgreifen, wobei allerdings bis gestern die genaue Besatzung bei der in Spa-Francorchamps beheimateten Mühlner-Mannschaft nicht bekannt war.
Vier Lamborghini der Teams Reiter Engineering, Argo-Racing und des Gulf Team First (zwei Wagen) treten an. Details zu den Besatzungen sind derzeit noch nicht bekannt. Diese werden ergänzt um die drei Alpina der Teams S-Berg Racing und Sport Garage (zwei Autos), drei Ford GT von Marc VDS und vom britischen Team RPM sowie zwei Aston Martin DBRS9 des belgischen BRS-Teams. Diese komplettieren die GT3-Flotte, ohne bei ihren Besatzungen - soweit bisher bekannt – zwingend eine Assoziation an das Gesamtpodium aufkommen zu lassen.
Insbesonders die Phoenix-Autos werden im Kampf um den Gesamtsieg sicherlich eine Rolle spielen. Auch den GT3 von Porsche und Lamborghini – die nur wenig langsamer, aber in Einzelfällen effizienter als ihre GT2-Konkurrenten sind – könnte die ein oder andere Überraschung im Kampf um das Gesamtpodium gelingen.