Auch Lamborghini-Teams in der GT1-WM mit Entwicklungspotential
Neben den Nissan-Mannschaften hatten auch die Lamborghini-Teams Startschwierigkeiten in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft beim Saisonauftakt auf dem Yas Marina-Circuit zu vermelden. Lediglich der Semi-Werksmannschaft von Reiter Engineering gelangen mit P5 und P8 im Hauptrennen ein Sprung in die Punkteränge. Der brasilianisch besetzte Wagen mit Rafael Daniel / Ricardo Zonta war dabei mit P5 und P10 im Qualirennen das beste Murcielago-Duo.
Deutlich mehr Schwierigkeiten hatte das Kundenteam von All-inkl.com-Racing. Die Mannschaft aus dem sächsischen Friedersdorf konnte im Qualifying Race kein Finish verzeichnen. „Im Hauptrennen wären Punkte möglich gewesen“, resümierte Teamchef René Münnich am Sonntag. „Doch ein Reifenschaden am Auto von Thomas und Marc machte uns einen Strich durch die Rechnung. Bei Nicky und Dominik war nach der Halbzeit wegen eines Getriebeschadens Schluss. Zusammengefasst muss man wohl sagen - außer Spesen nichts gewesen“, zeigte sich der Teamchef ebenso enttäuscht wie seine Fahrer und Mechaniker, zumal die Mannschaft bis zum heutigen Mittwoch auf ihren Rückflug aus Abu Dhabi warten musste.
Trotzdem ist der Teamchef von Muennich Motorsport optimistisch für die kommenden Rennen. „Wir hatten anfangs beim Testen am Mittwoch in Abu Dhabi zu wenig Topspeed. Das hat sich bis zu den Rennen verbessert, konnten wir da doch auch die Rundenzeiten der Reiter Engineering-Lamborghini erreichen. Allerdings hat unsere neue Setup-Variante noch nicht hundertprozentig funktioniert. Das wollen wir bis zu den nächsten Läufen in den Griff bekommen.“ Somit hat das Team noch 1½ Wochen Zeit, um sich bei der nächsten Runde in Grossbritannien besser in Szene setzen zu können.