Peka Racing verliert Punkte aus Zolder

PeKa Corvette SpaSo sieht eine Retourkutsche allererster Güte aus: In einer überraschenden Entscheidung des FIA-Schiedsgerichtes in Paris ist das Peka Racing-Team nachträglich aus der Wertung des FIA-GT Meisterschafts-Finales von Zolder genommen worden. Als Grund wird angegeben, dass die technischen Kommissare bei der Nachuntersuchung nach dem Rennen einen nicht dem Homologationsblatt entsprechenden Zylinderkopf an der Corvette festgestellt hatten. Das Team der amtierenden Vizemeister Mike Hezemans und Anthony Kumpen hat umgehend Protest gegen diese Entscheidung eingelegt.

Wie bereits berichtet hatte die im Finale unterlegene Peka-Mannschaft mehrere Proteste gegen das siegreiche Maserati-Team vom Vitaphone Racing Team und die Einstufung der MC12 bzw. ihrer Corvette lanciert, um am grünen Tisch noch eine Meisterschaftsentscheidung zu ihren Gunsten herbeizuführen. Dass die FIA nun ihrerseits die Disqualifikation aus dem Ärmel zieht, macht diese Proteste unabhängig von deren Ausgang hinfällig. Bei der deutschen Mannschaft von Michael Bartels und Andrea Bertolini, die in der kommenden Saison gleich den Einsatz von vier überarbeiteten MC12 in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft stemmen will, können somit unabhängig von der eigentlich schon überfälligen Entscheidung des FIA-Schiedsgerichtes über die eingegangenen Proteste (u.a. soll bei den Boxenstopps zeitweise ein Mann zu viel am Maserati des Titelduos gearbeitet haben) die schon gründlich kalt gestellten Sektflaschen endlich geöffnet werden.

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